Synode: Enttäuschung über
Vatikan-Dokument "Dominus Iesus"
Ihre Enttäuschung über die Erklärung "Dominus Iesus" hat die Evangelisch-luterhische Synode in Wien zum Ausdruck gebracht. Ein Kritikpunkt: Das Dokument "belastet das ökumenische Klima". Die Vatikan-Erklärung "Dominus Iesus", in der der Universalanspruch der katholischen Lehre bekräftigt wird, stößt auch weiterhin auf Kritik: "Dominus Iesus" habe "Enttäuschung und Befremden" ausgelöst, heißt es in einer einstimmig beschlossenen Erklärung der Synode. Und weiter: "Mit den Reformatoren bekennen wir: Kirche ist dort, wo das Evangelium einträchtig im reinen Verständnis gepredigt und die Sakramente dem göttlichen Wort gemäß gereicht werden." Anderes Ökumeneverständnis der katholischen Kirche Im Verständnis von Ökumene sei eine "tiefgreifende Differenz" zu beobachten. Aber auch wenn der bisherige Weg ökumenischer Bemühungen nun an Grenzen gestoßen sei, so sei doch daran festzuhalten, dass "die Ökumene nicht in unserem Belieben steht, sondern im Auftrag unseres Herrn Jesus gründet." Wunsch nach gegenseitiger Anerkennung als Kirche Das ökumenische Gespräch, so die Erklärung der Synode weiter, müsse auf eine neue Grundlage gestellt werden. Dazu gehöre die "Achtung vor dem Selbstverständnis der anderen und dementsprechend die gegenseitige Anerkennung als Kirche." Lesen Sie auch unseren Vorausbericht zu dieser Synode vom 24. 10. 2000 Links:
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Letztes Update dieser Seite am 11.07.2006 um 09:46 |