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Aktion gegen Kinderprostitution Weltweit werden Millionen Kinder von Sextouristen mißbraucht. Die Aktion
"Schutzengel" möchte einmal mehr auf diesen Skandal aufmerksam machen..
Initiatoren der Aktion sind die "Päpstlichen Missionswerke" auch bekannt unter
der Kurzbezeichnung "missio". Am 30. März beginnt ein Reihe von
Informationsveranstaltungen und Vorträgen. Die Flughäfen Wien, München und Zürich sind
am 31. März Schauplatz der Aktion "Schutzengel". Passagiere und Wartende
werden mit den Fakten des Sextourismus konfrontiert. Wer will kann sie sich mittels
Sofortbildkamera fotografieren lassen. Die Fotos werden dann auf Pinwänden in den
Abflughallen angebracht, um Solidarität mit den mißbrauchten Kindern zu zeigen.
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Prostitution: Millionen betroffene Kinder Nach Schätzungen des Kinderhilfswerkes UNICEF sind ca. drei bis vier
Millionen Kinder weltweit zur Prostitution gezwungen. Doch diese Zahlen dürften
untertrieben sein, angesichts der mehr als 100 Millionen Straßenkinder weltweit, betont
"missio". Sextouristen nützen die Not der Kinder schamlos aus. Die
einschlägigen Reiseziele sind über die ganze (Dritte) Welt verstreut. Seit Aids scheint
die "unbeschwerte Lust" der Sextouristen bedroht zu sein und so ist die
Nachfrage nach immer jüngeren Kindern explosionsartig angestiegen. Eine Kette von
Profiteuren in mafiaähnlichen Organisationen und millionenschwere Einnahmen treiben den
Handel mit Kindern weiter an. Vor allem Thailand, Indien, die Philippinen und Brasilien
haben sich zu Hochburgen des Sextourismus entwickelt. Kinderprostitution ist aber nicht
nur ein Problem der "Dritten Welt", sondern auch der "Ersten" und
"Zweiten Welt", betont "missio". Die Schätzungen über die
Dunkelziffer von Kinderprostituierten in den USA liegen zwischen 100.000 und 300.000.
Alarmierend ist aber auch die Situation im ehemaligen Ostblock, wo "Sextourismus als
einträgliches Geschäft entdeckt" worden ist. Das "organisierte
Sexbusiness" rekrutiere in Rumänien, dem ehemaligen Jugoslawien, in Tschechien und
der Slowakei Kinder aus verarmten Familien bzw. Straßenkinder für ihre Verbrechen an der
Menschenwürde. |
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Brasilien hat sich in den letzten Jahren zu einem Eldorado für Sextouristen
entwickelt, nach Schätzungen von "missio" arbeiten ca. 500.000 Kinder in der
Prostitution. In Recife, einer Küstenstadt im Nordosten des Landes, kämpft die
Sozialarbeiterin Cecy Prestrello gegen Kinderprostitution und Sextourismus. Sie hilft
Kindern, die sich am Strand und vor den Hotels von Recife prostituieren. Cecy Prestrello
und ihr Team möchten die Kinder zu einem regelmäßigen Schulbesuch führen, durch
Ausbildungskurse eine berufliche Orientierung bieten und das Selbstbewusstsein der Frauen
und Mädchen stärken. |
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Bundespräsident Thomas Klestil, ORF-Generalintendant Gerhard Weis, der Fußballer Toni
Polster, ORF-Moderator Wolfram Pirchner unterstützen die Aktion. Wie kann man sich selber als "Schutzengel" betätigen? Die Antwort von
"missio", der Initiator-Organisation der Aktion: "Engagieren Sie sich für
die Aktion Schutzengel! Gestalten Sie beispielsweise einen Aktionstag. Formulieren Sie
Ihre persönliche Forderung gegen Kinderprostitution. Oder unterstützen sie konkret eines
der Projekte, die gegen Kinderprostitution vor Ort kämpfen." (Z. B. Projekt: "Ort der Zuflucht",
Projektträger: Schwestern vom Guten Hirten, Projektort: Sadec, Vietnam, Projektdauer:
1999-2001) |
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In der Diözese Mariannhill in Südafrika hilft ein Team von Idealisten geschundenen
Kindern zu einer Zukunft ohne Trauma.
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Letztes Update dieser Seite am 11.07.2006 um 10:33 von Marcus Marschalek