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Papstbesuch in Fatima
Fatima: Was den Papst mit dem Wallfahrtsort verbindet Es sei die Fürsprache der Muttergottes von Fatima gewesen, sagt der Papst, die ihm am 13. Mai 1981 das Leben gerettet habe. Zur Muttergottes von Fatima fühlt sich der Papst besonders hingezogen. Er ist fest davon überzeugt, daß es die Fürsprache der Madonna war, die ihm am 13. Mai 1981 das Leben rettete. Damals war Johannes Paul II. bei einem Attentat auf dem Petersplatz lebensgefährlich verletzt worden. Dem Marienwallfahrtsort hatte der Papst gleich im darauf folgenden Jahr einen Besuch abgestattet. Eine weitere Pilgerfahrt nach Fatima folgte 1991. Bei beiden Besuchen jeweils am 13. Mai, dem Tag der Muttergottes von Fatima hatte er seinen Dank für die Rettung zum Ausdruck gebracht.
Papst in Fatima: "Seherkinder" selig gesprochen Am 12. und 13. Mai ist Johannes Paul II. in Portugal. Höhepunkt der Visite ist die Seligsprechung von zwei Hirtenkindern. Eine Seligsprechungsmesse vor der Basilika von Fatima ist der Höhepunkt der Portugalvisite des Papstes am kommenden Wochenende. Im Rahmen dieser Messe werden die beiden Hirtenkinder Jacinta und Francisco Marto selig gesprochen. Ihnen war, so die kirchliche Überlieferung, am 13. Mai 1917 die Muttergottes erschienen. Auch von weiteren Begegnungen wird berichtet. Dabei sollen den Kindern mehrere Botschaften anvertraut worden sein. Weder mit den Marienerscheinungen noch mit den "Geheimnissen" sollen die Seligsprechungen direkt zu tun haben. Die vatikanische Seligsprechungskongregation betont: Auf die Anrufung der verstorbenen Kinder hin sei eine wissenschaftlich nicht erklärbare Krankenheilung erfolgt. Das sei ausschlaggebend dafür, die beiden Kinder selig zu sprechen. Der Papst wird bereits am 12. Mai in Portugal eintreffen . Zur Seligsprechungsmesse am Samstag werden mehr als eine Million Menschen erwartet.
Fatima: Wird das "dritte Geheimnis" gelüftet ? Drei Botschaften soll die Muttergottes den Hirtenkindern von Fatima 1917 übermittelt haben. Die dritte Botschaft wird vom Vatikan noch immer unter Verschluß gehalten. Geheimnisumwoben sind die drei "Weissagungen", die den Hirtenkindern übermittelt worden sein sollen. Die Botschaften gehen auf Aufzeichnungen des dritten "Seherkindes", der damals zehnjährigen Lucia de Jesus, zurück. Die erste Weissagung soll Voraussagen über das Ende des Ersten und den Beginn des Zweiten Weltkrieges beinhalten. Die zweite Botschaft dreht sich um die "Bekehrung" Rußlands. Um die dritte Botschaft ranken sich bis heute zahlreiche Gerüchte. Tatsache ist: Dieses "dritte Geheimnis" wurde von Lucia, dem einzigen überlebenden "Seherkind", in einem Brief Papst Pius XII. übermittelt. Erst sein Nachfolger, Papst Johannes XXIII., ließ den Brief öffnen. Der Inhalt wurde nicht publik gemacht. Immer wieder wurde vermutet, daß diese Botschaft Apokalytpisches prophezeien würde. Spekulationen dieser Art werden vom Vatikan zurück gewiesen. Die Botschaft von Fatima sei einfach: der Aufruf zu Umkehr, zu Gebet und Buße. Unter Vatikan-Experten gilt es als denkbar, daß Papst Johannes Paul II. anläßlich der Seligsprechungsfeiern auch das "dritte Geheimnis" von Fatima preisgeben könnte.
Fatima: Wer waren die "Seherkinder" von Fatima ? Es war am 13. Mai 1917. Damals soll die Muttergottes drei Hirtenkindern erschienen sein. Jacinta Marto, Francisco Marto und Lucia dos Santos das sind die Namen der drei Kinder, denen am 13. Mai 1917 die Muttergottes erschienen sein soll. Von sechs weiteren Erscheinungen, jeweils am 13. der folgenden Monate, wird berichtet. Die Geschwister Jacinta und Marto starben bereits wenige Jahre später (1919/1920) an Lungenentzündung. Lucia dos Santos lebt noch heute als 93jährige Nonne in einem Kloster unweit der portugiesischen Stadt Coimbra. Von ihr stammt auch die schriftliche Version der "drei Geheimnisse", die den Kindern übermittelt worden sein sollen. Diese Schriftstücke sollen allerdings erst zu Beginn der dreißiger Jahre entstanden sein. Das war mit ein Grund dafür, an der Authentizität der Botschaften zu zweifeln. |
Letztes Update dieser Seite
am 11.07.2006 um 10:34 |