Katholische Aktion: 50 Jahre "jung" KA-Präsident Friesl: "Selbstbewußte Laienorganisation"
 

Katholische Aktion: 50 Jahre "jung"

Die KA feiert Geburtstag: Vor einem halben Jahrhundert gründeten engagierte Laienchristen die Katholische Aktion Österreichs.

Als "verlängerter Arm" der Kirche wurde sie früher bisweilen bezeichnet. Als "Antwort auf die soziale Frage", als "auf Verantwortung drängende Organisation" will sie sich heute verstanden wissen - die Katholische Aktion Österreichs.

Wenn dieser Tage das 50-jährige Bestehen der Organisation gefeiert wird, dann soll das "keine Nabelbeschau" sein, sondern die Auseinandersetzung mit künftigen Herausforderungen, betonen die Veranstalter. Wenngleich der Titel des Festvortrages am 26. Mai im Kardinal-König-Haus eine Frage aufwirft, die in der Geschichte der KA schon öfter gestellt worden sein dürfte: "Schlägt die Stunde der Laien ?"

 

Festveranstaltung am 26. Mai

Der Pastoraltheologe Leo Karrer wird dabei über die gemeinsame Verantwortung von Laien und Priestern für die Kirche sprechen. Bei einer Podiumsdiskussion zum Thema "Solidarisch in ein neues Europa" – ebenfalls am 26. Mai – werden u.a. VP-Generalsekretärin Maria Rauch-Kallat und der EU-Sprecher der SPÖ, Caspar Einem, zu Wort kommen. Spiritueller Höhepunkt der Festveranstaltung: ein abendlicher Gottesdienst in der Konzilsgedächtniskirche mit Kardinal Franz König und dem "KA-Bischof" Maximilian Aichern.

 

KA-Präsident Friesl: "Selbstbewußte Laienorganisation"

Im Gespräch mit der APA nimmt KA-Präsident Christian Friesl zur aktuellen Situation der Katholischen Aktion Österreichs Stellung.

Österreichs Bischöfe hätten zwar die "Oberleitung", nicht alle Bischöfe würden aber auch "auf das Konzept der KA setzen", läßt KA-Präsident Christian Friesl leise Kritik anklingen. Tatsächlich ist die offizielle kirchliche Laienorganisation auf eine gedeihliche Zusammenarbeit mit den heimischen Bischöfen angewiesen, die ja auch ihre Zustimmung zu Strukturänderungen und der Wahl von Funktionäre und geistlichen Leitern geben müssen. Im Rahmen der KA-Strukturreform, so Friesl, sei auch eine Kontaktgemeinschaft zwischen dem Präsidium und der Bischofskonferenz eingerichtet worden.

 

KA hat solides Fundament

Personell und finanziell habe sich die Katholische Aktion in den vergangenen fünf Jahren konsolidiert. Auf Österreich-Ebene gebe es rund 20 Beschäftigte. Wesentlich größer ist die Zahl der freiwilligen Mitarbeiter, auf die die einzelnen KA-Organisationen zurückgreifen können. Auf diese Bewegungen - Frauenbewegung, Männerbewegung, Jungschar, Jugend, Arbeitnehmerinnen - und Arbeitnehmerbewegung, Akademikerverband, Hochschuljugend und das literarische Forum der Katholischen Aktion - stützt sich auch weiterhin die KA-Leitung. So zeige sich die Katholische Aktion heute als "selbstbewußte Laieno

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Letztes Update dieser Seite am  11.07.2006 um 10:35