Deutschland: Auch Kirchen gegen
"Gewalt von Rechts"
Anschläge von Rechtsextremen haben sich in den vergangenen Wochen in Deutschland gehäuft. Parteien und Kirchen fordern dazu auf, offen gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit aufzutreten. Ein Sprengstoffanschlag auf einen Imbissstand, rechtsradikale Parolen am Lagerfeuer, Übergriffe auf afrikanische Asylbewerber – vor allem im Osten Deutschlands ist es in den vergangenen Wochen mehrfach zu Gewalttaten gekommen. Der Täterkreis, soweit Urheber der Taten ausgeforscht werden konnten: Jugendliche aus rechtsextremen Gruppierungen, Neonazis, Skinheads. Bayern-Ministerpräsident Stoiber: Rechtsextreme Partei verbieten Ein härteres Vorgehen gegen die Bedrohung von Rechts wird unterdessen vermehrt gefordert. Bayerns Ministerpräsident Edmund Stoiber (CSU) hält ein Verbot der rechtsextremistischen NPD für unausweichlich. CDU-Chefin Angela Merkel plädierte dafür, Rechtsradikale aus dem öffentlichen Dienst zu entlassen. Sie kündige außerdem eine Internet-Initiative unter dem Titel "Netz gegen Gewalt" an. Unterstützung für ein hartes Vorgehen kommt auch vom deutschen Beamtenbund. DBB-Vorsitzender Erhard Geyer: "Radikale Feinde der freiheitlich-demokratischen Grundordnung haben in der staatlichen Verwaltung nichts zu suchen." Auch deutsche Regierung für "klare Linie gegen
Rechtsextremismus"
|
Letztes Update dieser Seite am 11.07.2006 um 10:36 |