News 06. 06. 2002

Virtuelle Reise zu israelischen Sehenswürdigkeiten

Reisehungrige können Israel nun auch per Mausklick und Tastatur besuchen. Das Israelische Verkehrsbüro lädt zu einer Kurzreise durchs Land am heimischen Computer.

Die virtuelle Computertour führt zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten vom nördlichen Galiläa bis nach Eilat am Roten Meer. Panoramabilder ermöglichen einen Blick im 360-Grad-Winkel. Zu sehen ist auch das Fischerboot aus Jesu‘ Zeiten am See Genezareth. Eine Landkarte zeigt an, wo der Betrachter sich befindet.

50 Prozent weniger Touristen

Mehr als die Hälfte aller Touristen, die Israel tatsächlich besuchen, reisen aus religiösen Motiven, erzählt Yoram Gilady, Direktor des Israelischen Verkehrsbüro - zuständig für Deutschland und Österreich. Die Zahl der Reisenden ging um über 50 Prozent zurück. Im Vorjahr waren dies 10.000 Österreicher, die sich auf die Reise nach Israel machten. Von Jänner bis März dieses Jahres machten sich 2500 Österreicher auf den Weg nach Israel.

40.000 Arbeitslose

Aufgrund der angespannten politischen Lage wollen immer weniger Touristen tatsächlich nach Israel reisen. Nicht zugänglich sind zur Zeit die palästinensischen Autonomiegebiete, dazu gehören auch Jericho und Betlehem. Der finanzielle Schaden wird auf drei bis vier Milliarden Dollar geschätzt. Beinahe jedes zehnte Hotel ist geschlossen. 40.000 Menschen haben ihren Beruf in der Tourismusbranche verloren. "Früher fuhr man mit einem palästinensischen Busfahrer und einem israelischen Reiseleiter", erzählt Gilady. Von der Krise in Israel und ihren wirtschaftlichen Folgen seien sowohl Israelis als auch Palästinenser betroffen.

 

 

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