Orientierung

 

ORIENTIERUNG

 

Sonntag, 18.3.2012, 12.30 Uhr, ORF 2
Sonntag, 18.3., 17.30 Uhr, ORF III

 

Gläubig und schwul – Tabuthema Homosexualität im Islam

 

 

Hakan C. ist das Kind einer türkischen Einwandererfamilie, praktizierender Muslim und homosexuell. Sein „Coming out“ vor zehn Jahren war vor allem für seine Familie ein Schock, erzählt er. Während diese mittlerweile akzeptiert hat, dass er schwul ist, erlebt Hakan im Alltag nach wie vor, wie schwierig es ist, als gläubiger Muslim offen seine Homosexualität zu leben. Wie er und seine Freunde dieses Spannungsfeld erleben, erzählt er im „Orientierung“-Beitrag; und der muslimische Seelsorger Tarafa Baghajati erläutert, wie islamische Tradition und Koran generell zur Homosexualität stehen.
Bericht: Klaus Ther; Länge: 6 Minuten

 

Lesen Sie dazu auch:

 

Darf ein guter Muslim schwul sein?

Darf eine gute Muslimin lesbisch sein? Nach traditioneller Auffassung im Islam müsste die Antwort auf diese Frage „nein“ lauten. Der Berliner Islamwissenschafter Andreas Ismail Mohr ist anderer Meinung.

>>mehr


 

Zwei Jahre nach der Katastrophe – der schwierige Wiederaufbau in Haiti
 

 

Im Jänner 2010 hat in Haiti die Erde gebebt. 220.000 Menschen verloren damals ihr Leben, eine Million wurde obdachlos. Die Cholera als Folgeproblem hat weitere 7.000 Menschen das Leben gekostet. Zahlreiche Hilfsorganisationen kämpfen gegen die Folgen der Katastrophe. Die evangelische Diakonie Katastrophenhilfe ist in den ländlichen Gebieten im Süden Haitis aktiv: 1180 Häuser konnten bisher wieder instandgesetzt oder neu gebaut werden. Doch immer wieder stößt die Katastrophenhilfe auch an ihre Grenzen. Ein Lokalaugenschein in den Bezirken Bainet, La Valle und Jacmel.
Bericht: Maria Katharina Moser; Länge: 8 Minuten
 

 

Studiogespräch mit Dagmar Lassmann
 

 

Dagmar Lassmann ist Leiterin der Diakonie Katastrophenhilfe in Österreich und spricht im Studiogespräch über die Herausforderungen eines solchen Hilfseinsatzes in Haiti.
 

Geben und Nehmen – Ein Kindergärtner aus Kamerun in Wien
 

 

Seit zwei Jahren arbeitet der 29-Jährige Jules Lazare Mekontchou aus Kamerun in einem Kindergarten der Diakonie Wien. Integration bedeutet für ihn das Zusammenspiel von Geben und Nehmen: Als ausgebildeter Tänzer kann er den Kindern das Gefühl für Rhythmus und Bewegung vermitteln; im Gegenzug verbessert er mit Hilfe der Kinder seine Deutschkenntnisse. Das Tanzen begleitet Jules Lazare Mekontchou aber auch außerhalb des Kindergartens: Im vergangenen Herbst verkörperte er in dem Tanzstück „Soliman*Re“ einen der ersten berühmten Afrikaner in Wien: Angelo Soliman, den „hochfürstlichen Hofmohren“, der es zu Lebzeiten zu einem beachtlichen gesellschaftlichen Status brachte, bevor seine Haut nach seinem Tod im „k.k. Naturalienkabinett“ ausgestellt wurde. Ein Portrait.
Beitrag: Michael Weiß, Maria Katharina Moser; Länge: 6 Minuten
 

 

Redaktion: Norbert Steidl, Moderation: Christoph Riedl

 

 

 

 

Mehr Dazu

 

        Video-on-demand:

        Die Sendung "Orientierung" ist nach

        der TV-Ausstrahlung auf der Video-

        Plattform ORF-TVthek als Video-on-

        Demand abrufbar.