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Erfüllte Zeit
08. 12. 2006, 7.05 Uhr - 8.00 Uhr, Österreich 1
Redaktion: Martin Gross
Moderation: Brigitte Krautgartner
"Die Verheißung der Geburt Jesu" (Lukas 1, 26 - 38)
Das Evangelium, das heute in den katholischen Kirchen gelesen wird, bezieht sich nicht direkt auf das Thema des heutigen Feiertages - über Marias Herkunftsfamilie schweigt ja die Bibel. Vielmehr begegnen wir der - für damalige Verhältnisse - bereits erwachsenen Maria, zu der ein überirdischer Besucher kommt.
>>Kommentar: Univ. Prof. Gerhard Langer, Bibelwissenschaftler aus Salzburg.
Die Zisterzienserinnen des burgenländischen Klosters und Kneippzentrums Marienkron beten seit einigen Monaten den Rosenkranz regelmäßig in verschiedenen Sprachen. Das Zisterzienserinnenkloster wurde 1955 als "Gebetsstätte am Eisernen Vorhang" gegründet. Der mehrsprachige Rosenkranz ist ein neues Element, um einem altbekannten Ziel näher zu kommen: dem Frieden in Europa und der ganzen Welt.
Gestaltung: Maria Harmer
Aus der Lauretanischen Litanei
In der römisch-katholischen aber auch in vielen Ostkirchen ist es
üblich, Maria als Mittlerin - modern würde man wohl sagen als
Mediatorin - im Gespräch mit Gott anzurufen und um Hilfe zu bitten.
Eines der traditionellen Gebete zu diesem Zweck ist die
lauretanische Litanei, deren Wurzeln in der Ostkirche liegen. Hören
Sie im Folgenden einen Auszug daraus:
>>Text
Die Tamburizza-Gruppe Dürnbach
Unser nächster Beitrag führt uns nach Dürnbach im Bezirk Oberwart im
Südburgenland. Nach den Türkenkriegen wurden Kroaten in den
entvölkerten Regionen des Südburgenlandes angesiedelt. Und bis zum
Jahr 1921 gehörte das heutige Burgenland zu Ungarn. Heute leben im
Südburgenland die unterschiedlichen Volksgruppen -
Kroaten, Ungarn und Deutschsprachige, friedlich miteinander. Etwa
6,5 Prozent der Bevölkerung des Burgenlandes gehören der letzten
Zählung nach zur kroatischen Volksgruppe.
Dürnbach ist eine kroatische Ortschaft und liegt wenige Kilometer
von der ungarischen Grenze entfernt. Kroatisches Brauchtum wie die
Tamburizza-Gruppe spielen im 350-Einwohner-Dorf Dürnbach eine
wichtige Rolle.
Familie Marlovits hat die Tamburizza-Gruppe Dürnbach vor mehr als 10 Jahren gegründet.
Dürnbach ist auch ein bekannter Marien-Wallfahrtsort. Am letzten Sonntag im März findet eine der burgenländischen "Kroaten-Wallfahrten" mit dem Eisenstädter Diözesanbischof Paul Iby nach Dürnbach statt. Patrozinium und Kirtag ist zu Maria Himmelfahrt am 15. August.
Die Tamburizza-Gruppe ist für die Identität der Dürnbacher wichtig. Die bunten Trachten mit den weiten Röcken der Frauen und Mädchen sind nach Originalen aus vergangenen Jahrhunderten geschneidert. Geprobt wird ausschließlich am Wochenende: die meisten erwerbstätigen Dürnbacher pendeln unter der Woche zur Arbeit nach Wien - ebenso wie die Studenten.
Die
Tamburizza-Gruppe tritt in der Kirche und zu Muttertagsfeiern, bei
Hochzeiten, Geburtstagen und anderen Festen auf. Heute Abend findet
das alljährliche Festkonzert in der Marien-Wallfahrtskirche in
Dürnbach statt, und am kommenden Sonntag, den 10. Dezember, tritt
die Tamburizza-Gruppe Dürnbach um 16.30h beim Christkindlmarkt auf
der Freyung in der Wiener Innenstadt auf.
Gestaltung: Maria Harmer
Kontakt:
Familie Dr. Herbert Marlovits
A-7400 Dürnbach/Vincjet
Tel.: 0676/3425940
e-mail: ina_m@aon.at
Rotraud A. Perner "Die Wahrheit wird euch frei machen. Sexuelle Gewalt im kirchlichen Bereich und anderswo. Prävention - Behandlung - Heilung", Gezeiten-Verlag
Almir Ibric "Islamisches Bilderverbot vom Mittel- bis ins Digitalzeitalter", LIT-Verlag
Christa Chorherr "Mohammed. Eine kurze Geschichte des Propheten", Verlag Ueberreuter
Johannes Kaup "Worauf vertrauen Sie? Neue Gespräche mit Sinnsuchenden", Verlag Styria
Manfred Scheuer "Und eine Spur von Ewigkeit. Ein geistlicher Begleiter durch das Jahr", Verlag Herder
Eveline Brugger, Martha Keil, Albert Lichtblau, Christoph Lind, Barbara Staudinger "Geschichte der Juden in Österreich", Verlag Ueberreuter
La Chapelle Royale und Collegium Vocale Gent unter der Leitung von Philippe Herreweghe: "Sicut locutus est" aus "Magnificat in D-Dur, BWV 243" von Johann Sebastian Bach
Grazer Choralschola unter der Leitung von Franz Karl Prassl: "Vultum tuum", Gregorianischer Choral
Choir of the Westminster Cathedral unter der Leitung von David Hill: "Ave Maria" von Alonso Lobo
Choir of King's College, Cambridge und Cambridge Classical Players unter der Leitung von Stephen Cleobury: "Magnificat" aus "Vesperae de Dominica, KV 321" von Wolfgang Amadeus Mozart
La Capella Reial de Catalunya unter der Leitung von Jordi Savall: "Ave Maria" von Tomas Luis de Victoria