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Erfüllte Zeit18. 02. 2007, 7.05 Uhr - 8.00 Uhr, Österreich 1
Redaktion: Martin Gross Moderation: Brigitte Krautgartner
"Von der Vergeltung und von der Liebe zu den Feinden" (Lukas 6, 27 - 38) >>Kommentar: Univ. Prof. Wolfgang Langer
Österreichische Pastoraltagung 2007 Ein ausgesprochen milder Winter in Österreich - und Wetterkapriolen in aller Welt - haben den Klimawandel wieder zum großen Thema gemacht. (Der ORF hat ihm ja erst vor kurzem einen eigenen Programmschwerpunkt gewidmet.) Kaum ein Experte leugnet heute noch, dass der Mensch maßgeblich Verantwortung für die Erderwärmung trägt. Und daher beschäftigen sich immer mehr Theologen mit dem Thema Umweltschutz, bzw. - christlich formuliert - Schöpfungsverantwortung. Bei der diesjährigen österreichischen Pastoraltagung in Salzburg - die ebenfalls dieser Frage gewidmet war - hat Markus Veinfurter einen dieser umweltbewussten Theologen getroffen - den deutschen Sozialethiker Prof. Markus Vogt.
>>Österreichische Pastoraltagung
Vor den Toren der Europäischen Union - östlich von Rumänien - liegt eines der ärmsten Länder Europas: Die Republik Moldau. Seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion ist sie innerlich zerrissen und hat wenig wirtschaftliche und politische Perspektiven. Umgerechnet 50 Euro beträgt der Durchschnittslohn wenn man Arbeit hat. Die Lebenshaltungskosten liegen laut offiziellen Angaben bei mindestens 100 Euro. Ein Viertel der arbeitsfähigen Bevölkerung, die meisten zwischen 20 und 40 Jahren, ist aus Verzweiflung legal und illegal ins Ausland gegangen, um ihre Familien zu unterstützen. Zurück in dem Viereinhalb-Millionen-Einwohner-Land bleiben Kinder und alte Menschen. Die Caritas sammelt im Februar wieder für 260 Projekte, mit denen sie Straßenkinder, Sozialwaisen und Bildungsinitiativen in Südosteuropa unterstützt. Franz Küberl, der Präsident der Caritas Österreich hat Anfang Februar zusammen mit Direktor Michael Landau die Notsituation der Menschen in der Republik Moldau evaluiert. Jeder gespendete Euro ist ein Zeichen der Solidarität mit den ärmsten Menschen Europas, sagt Franz Küberl. Beispielsweise ist es möglich mit nur 30 Euro einem Straßenkind einen Monat lang Unterkunft, Essen, Kleidung und Bildung zu bieten. Dieser Umstand stellt für Küberl auch einen Appell an die politischen Verantwortlichen vor Ort dar, selbst die Ärmel aufzukrempeln und das Elend im Land zu bekämpfen. Gestaltung: Johannes Kaup
Bei der letzten Papstwahl vor knapp zwei Jahren, bei der nach wenigen Wahlgängen Benedikt XVI. gekürt wurde, galt auch er als Kandidat mit Chancen auf das höchste Amt in der römisch-katholischen Kirche: der Jesuit Carlo Maria Martini. Als Erzbischof von Mailand hat er sich einen Namen gemacht, er gilt bis heute als liberaler Kardinal, der es versteht, mit den Intellektuellen seiner Zeit einen unverkrampften Dialog zu führen. Weit über Italien hinaus bekannt ist etwa sein Briefwechsel mit dem Philosophen und Bestsellerautor Umberto Eco. Vor wenigen Tagen, am 13. Februar hat Carlo Maria Martini seinen 80. Geburtstag begangen. Der folgende Text stammt aus seiner Feder: >>Text
Religionsstand auf der Häuslbauer-Messe in Graz Die christlichen Kirchen bemühen sich
verstärkt darum, auch mit unkonventionellen Aktionen an die
Gläubigen - und solche, die es vielleicht werden möchten -
heranzutreten. So wurden etwa kürzlich, am Valentinstag, in Wien
Liebensbriefe an Gott verfasst und Gottesdienste für Liebende
gefeiert. Die Diözese Graz-Seckau wiederum hat
beschlossen, sich an die Häuslbauer zu wenden. Bei einer Messe,
deren Ziel es eigentlich war, Baumaterialien und -maschinen an den
Mann zu bringen, hatte auch die römisch-katholische Kirche einen
Stand. Fachleute haben darüber informiert, wie sich im neuen Heim
ein Gebets- oder Meditationsbereich gestalten lässt. Gestaltung:
Werner Ranacher
Timothy Wilson/Countertenor, Julian Podger/Tenor, Charles Daniels/Tenor und Peter Harvey/Bass unter der Leitung von Paul McCreesh: "Hail! Bright Cecilia, hail to thee" aus der "Ode for Saint Cecilia's Day" von Henry Purcell
Frantisek Xaver Thuri/Cembalo und Suk-Kammerorchester Prag unter der Leitung von Josef Vlach: "Grazioso" aus dem "Konzert für Oboe, Streicher und Cembalo in D-Dur" von Georg Philipp Telemann
Erika Falter/Sopran, Elisabeth Kinsky/Alt und Adolf Tomaschek/Tenor unter der Leitung von Friedrich Wolf: "Agnus Dei" aus der "Messe in C-Dur, DV 452" von Franz Schubert
Vokalensemble The Gents & Frauenchor unter der Leitung von Peter Dijkstra: "Kyrie Eleison", Chor aus dem "Requiem für gemischten Chor, Solisten, Violoncello und Orgel" von Maurice Durufle
Choir of King's College, Cambridge unter der Leitung von Stephen Cleobury: "Sanctus" aus der "Missa Ad Imitationem Vinum Bonum" von Orlandi di Lasso
Chor und Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter der Leitung von Riccardo Muti: "Gloria In Excelsis Deo" aus der "Messa in F-Dur Di Chimay" von Luigi Cherubini
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