Erfüllte Zeit

26. 08. 2007, 7.05 Uhr - 8.00 Uhr, Österreich 1

 

 

 

 

 

Redaktion: Brigitte Krautgartner

Moderation: Markus Veinfurter

 

 

 

"Von der engen und von der verschlossenen Tür"

(Lukas 13, 22 - 30)

>>Kommentar: Mag. Helmut Schüller. Er ist Pfarrer in Probstdorf (in Niederösterreich) und Universitäts-Seelsorger in Wien.

 

 

Dritte Europäische Ökumenische Versammlung in Sibiu

Von 4. bis 9. September versammelt sich in der rumänischen Stadt alles, was in Europas Kirchen Rang und Namen hat zur Dritten Europäischen Versammlung.

"Das Licht Christi scheint auf alle" lautet das Motto. "Auf Christus schauen" steht über dem Besuch von Papst Benedikt XVI. in Österreich, der zur gleichen Zeit stattfindet.

Die Europäische Ökumene kommt damit erstmals in einem orthodox dominierten Land zusammen. Mehr als 80 Prozent der 21 Millionen Einwohner Rumäniens sind rumänisch-orthodox.

Mit seiner kleinen (verbliebenen) deutschen und der großen ungarischen Minderheit ist Rumänien auch religiös sehr vielfältig - mit immerhin einer Million Katholiken und der einheimischen evangelischen Kirchen der Siebenbürger-Sachsen.

Auf jeden Fall: Ein interessanter Ort für eine ökumenische Versammlung.

Gestaltung: Brigitte Krautgartner

 

>>Sibiu - Hermannstadt

>>Dritte Europäische Ökumenische Versammlung - englisch

 

 

Ökumene in der Benediktinerabtei Sankt Paul vor den Mauern

Aus Rom kommen zum Dialog der christlichen Kirchen immer wieder höchst unterschiedliche Signale. Erst kürzlich hat ein vatikanisches Dokument - einmal mehr - den Kirchen der Reformation ihren Charakter als Kirche abgesprochen.

In Rom selbst bemüht man sich allerdings sehr um ein gutes ökumenisches Miteinander. In der bunten Millionen-Metropole sind praktisch alle christlichen Konfessionen präsent - von der evangelisch-lutherischen Kirche von Schweden bis zu rein schwarzafrikanischen Gemeinden, von amerikanischen Anglikanern bis zu orthodoxen Russen.

Eines der Zentren der Ökumene ist die Benediktinerabtei Sankt Paul vor den Mauern. Seit 1.300 Jahren hüten dort Benediktiner-Mönche das Grab des Völkerapostels.

Und auf ausdrücklichen Wunsch von Papst Benedikt dem XVI. tun sie dies in ökumenischer Verbundenheit, sagt der Prior der Abtei, Pater Johannes Paul Abrahamowicz.

 

 

Frauen im alten Israel

Im Jüdischen Museum in Wien läuft derzeit eine Ausstellung zur Rolle der Frau im Judentum. Titel: "Beste aller Frauen. Weibliche Dimensionen im Judentum." Parallel dazu widmet sich das Wiener Dom- und Diözesanmuseum St. Stephan dem Alltagsleben der Frau in biblischer Zeit. Astrid Schweighofer berichtet.

 

Die Ausstellung zum Alltag der Frau im biblischen Israel ist noch bis zum 31. September im Wiener >>Dom- und Diözesanmuseum St. Stephan zu sehen. Die Ausstellung "Beste aller Frauen" im >>Jüdischen Museum in Wien läuft noch bis zum 18. November.

 

 

Musikliste:

 

Chor und Orchester von St. Augustin, Wien unter der Leitung von Friedrich Wolf: "Gloria" aus der "Missa Sancti Nicolai - Nicolaimesse", HOB. XXII/6 von Joseph Haydn

 

English Chamber Orchestra unter der Leitung von Rafael Kubelik: "Legende op. 59 Nr. 8 in F-Dur" von Antonin Dvorak

 

Angela Gheorghiu/Sopran, Nationaler Rumänischer Kammerchor "Madrigal" und London Philharmonic Orchestra unter der Leitung von Ion Marin: "Lubi te voi, doamne" von Evghenie Humulescu

 

Concentus Vocalis Wien und Wiener Akademie unter der Leitung von Martin Haselböck: "Credo" aus der "Missa in C-Dur", KV 317 für Soli, Chor und Orchester - Krönungsmesse" von Wolfgang Amadeus Mozart

 

Topsy Küppers/Gesang, Heinz Hruza/Klavier und Georg Kreisler/Klavier: "Sie ist ein herrliches Weib" von Georg Kreisler