Erfüllte Zeit

21. 09. 2008, 7.05 Uhr - 8.00 Uhr, Österreich 1

 

 

 

 

 

Redaktion: Martin Gross

Moderation: Markus Veinfurter

 

 

 

"Das Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg" (Matthäus 20, 1 - 16a)

>>Kommentar: Pater Karl Wallner OCist., Rektor der päpstlichen Hochschule im Stift Heiligenkreuz - das dieser Tage den 875. Jahrestag seiner Gründung feiert.

 

 

Buchtipp:

Abschied nehmen heißt es bald wieder für den Apostolischen Nuntius in Österreich. Erzbischof Edmond Farhat hat heuer sein 75. Lebensjahr vollendet - und muss daher sein Amt zur Verfügung stellen.

Aus diesem Anlass erscheint jetzt ein Sammelband mit Predigten und Ansprachen von Nuntius Edmond Farhat  unter dem Titel "Jesus Christus liebt euch" (Verlag Styria).

Erzbischof Edmond Farhat stammt aus dem Libanon. Er gehört also zur maronitisch-katholischen Kirche. Österreich war ab Oktober 2005 die letzte Station seiner Karriere als vatikanischer Diplomat.

 

>>Biografie von Edmond Farhat

 

 

25. Todestag von Friedrich Heer

Sein Brotberuf war viele Jahre lang der des Chefdramaturgen am Wiener Burgtheater - bekannt ist er aber bis heute als einer der bedeutendsten katholischen Intellektuellen Österreichs im 20. Jahrhundert.

Friedrich Heer - vor 25 Jahren, am 18. September 1983, ist er gestorben.

„Spiegel"-Gründer Rudolf Augstein urteilte einmal: "Friedrich Heer ist eine zwischen zwei Buchdeckeln eingebundene Atombombe!"

1916 in Wien geboren studierte Heer Geschichte, Germanistik und Kunstgeschichte, war im Widerstand gegen die Nazis aktiv - und schrieb nach 1945 für die Wochenzeitung "Die Furche".

Sein Werk umfasst neben wissenschaftlichen Publikationen und Essays auch Romane.

Gestaltung: Johannes Kaup

 

 

Buddhistisches Symposium in Wien

Allen Grund zum Feiern haben heuer die Buddhisten in Österreich: Vor 25 Jahren wurden sie als Religionsgemeinschaft staatlich anerkannt.

Aus diesem Anlass lud die buddhistische Religionsgesellschaft jetzt zu einem hochkarätig besetzten Symposion.

Buddhistische Meister aus verschiedenen Traditionen waren in Wien versammelt und gewährten Einblicke in ihren reichen Erfahrungsschatz. Und gerade das sei eine Besonderheit der Veranstaltung gewesen, sagt Gerhard Weißgrab, der Präsident der Österreichischen Buddhistischen Religionsgesellschaft.

Der Buddhismus geht auf den historischen Buddha zurück, der vor 2600 Jahren im Norden Indiens gelebt und gewirkt hat.

Das Ziel buddhistischer Praxis ist die Überwindung von Leid und damit ein Zustand von innerem Glück. Der Weg dorthin führt über eine ethische Lebensgestaltung, Meditation und Weisheit.

In den vergangenen Jahrzehnten haben sich in Österreich Gemeinschaften aller größeren buddhistischen Traditionen gebildet, in denen Buddhismus gelernt und geübt werden kann. Laut der Volkszählung 2001 leben in Österreich rund 10.000 Buddhistinnen und Buddhisten.

Gestaltung: Andreas Mittendorfer

 

 

Musikliste:

 

Arnold Schönberg Chor, Choralschola der Wiener Hofburgkapelle und Concentus musicus Wien unter der Leitung von Nikolaus Harnoncourt: "Gloria" aus der "Missa in C-Dur - Krönungsmesse, KV 317" von Wolfgang Amadeus Mozart

 

Heinz Holliger/Oboe und Camerata Bern unter der Leitung von Thomas Füri: "Allegro" aus dem "Konzert in G-Dur für Oboe und Orchester" von Carl Ditters von Dittersdorf

 

Sergiu Nastasa/Violine, Renato Ripo/Violoncello und Iraklis Vavatsikas/Akkordeon: "Partin G", Original Filmmusik "Eternity and a day" von Eleni Karaindrou

 

Choir of Westminster Cathedral unter der Leitung von James O'Donnell: Surge, amica mea", Motette aus "Canticum Canticorum" von Giovanni Pierluigi da Palestrina

 

Grazer Choralschola unter der Leitung von Franz Karl Prassl: "Salus Populi", Gregorianischer Choral

 

Gradus ad Parnassum Wien unter der Leitung von Joshua Rifkin: "Te Deum K 270" von Johann Joseph Fux