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Erfüllte Zeit05. 04. 2009, 7.05 Uhr - 8.00 Uhr, Österreich 1
Redaktion und Moderation: Martin Gross
(Markus 11, 1 - 10) >>Kommentar: Wolfgang Langer, Religionspädagoge aus Perchtoldsdorf in Niederösterreich.
Durch die Jahrhunderte sind christliche Stimmen nicht verstummt, die die Schuld am Kreuzestod Jesu bei den Juden sehen. Christlicher Antisemitismus hat fürchterliche und immer wieder blutige Folgen gehabt, eine seiner Spuren führt in die Gotteshäuser. Die langjährige Sekretärin von Kardinal König und Leiterin des Wiener Dom- und Diözesanarchivs Annemarie Fenzl führt regelmäßig interessierte Menschen durch das Wiener Wahrzeichen, den Stephansdom. Ihre Besichtigungen sind nicht für herkömmliche Touristen gedacht, denn oft führt sie Kinder durch den Dom oder Fachleute. Seit einigen Jahren zeigt sie auch den „jüdischen Stephansdom". Das ist aber die dunkle, antisemitische Seite des Domes. Roberto Talotta ließ sich exklusiv führen.
Am Abend des 8. April beginnt das jüdische Pessachfest, das bis zum 16. April dauern wird.
Einer der kirchlichen Beiträge zum Programm der Kulturhauptstadt Linz09 ist die Möglichkeit, eine Woche lang als Eremit in der Türmerstube des Linzer Mariendomes zu leben. Andreas Mittendorfer hat mit einem gesprochen, der schon auf eine solche Woche in luftiger Höhe zurück blicken kann.
Chor des Bayerischen Rundfunks unter der Leitung von Wolfgang Sawallisch: "Hosanna Filio David", Antiphon zum Palmsonntag DV 696 op. posth. 113 von Franz Schubert
Karl Engel/Klavier und Mozarteum Orchester Salzburg unter der Leitung von Leopold Hager: "Andante un poco adagio" aus dem "Konzert für Klavier und Orchester Nr. 6 in B-Dur KV 238" von Wolfgang Amadeus Mozart
Ensemble Cantemus und Philharmonischer Chor Siegen unter der Leitung von Herbert Emert: "Chassal Sidur Pessach Kehilchato", Gesang aus der Synagoge von Isaac Offenbach
The Amsterdam Baroque Choir und Orchestra unter der Leitung von Ton Koopman: "So lasset uns gehen in Salem der Freuden", Kantate BWV 182 von Johann Sebastian Bach
Ensemble Plus Ultra unter der Leitung von Michael Noone: "Gloria laus et honor" von Cristobal de Morales
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