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Erfüllte Zeit11. 06. 2009, 7.05 Uhr - 8.00 Uhr, Österreich 1
Redaktion: Martin Gross Moderation: Brigitte Krautgartner
(Markus 14, 12 - 16. 22 - 26) >>Kommentar: Gustav Schörghofer. Er ist Rektor der Jesuitenkirche in der Wiener Innenstadt.
Religionsvertreter
beim Bundeskanzler Von einer „Renaissance der Religion"
ist seit vielen Jahren die Rede - die Wissenschaft hat dafür
mittlerweile einen Fachbegriff gefunden: De-Säkularisierung. Ein
Umkehrprozess also, der sich erst jüngst im Wahlkampf für das
Europäische Parlament manifestiert hat, als das Thema Religion sogar
auf Wahlplakaten ein Comeback erlebte - allerdings nicht eben zur
Freude der geistlichen Verantwortungsträger. Und erst am Dienstag dieser Woche lud
Bundeskanzler Werner Faymann Repräsentanten aller gesetzlich
anerkannten Religionsgemeinschaften zu einem Gedankenaustausch ins
Kanzleramt. Eine Premiere - wie
Markus Veinfurter
berichtet.
Bischof Weber, der "Aushilfs-Kaplan"
Am 10. Juni 1969, also vor fast genau 40 Jahren ist in der Diözese
Graz-Seckau der damals 42- jährige Pfarrer Johann Weber zum neuen
Bischof ernannt worden. Bischof Weber hat die katholische Kirche in
der Steiermark über drei Jahrzehnte geleitet. Heute ist er in
Pension und - wie er selbst sagt - in der Grazer Pfarre St. Leonhard
als "Aushilfs-Kaplan" tätig. Im Beitrag von Werner Ranacher erinnert
sich Bischof Weber unter anderem an den Tag seiner Ernennung.
Vor 50 Jahren wurde die Superiorenkonferenz der männlichen Ordensgemeinschaften Österreichs gegründet. 85 katholische Männerorden sind in dieser Dachorganisation vertreten. Insgesamt gibt es hierzulande rund 2200 Ordensmänner. Mehr darüber können Sie heute in der Feiertagsdokumentation hören, sie trägt den Teitel >>"Schwungrad der Kirche" und beginnt um 10.30 Uhr auf Ö1.
Heute am Fronleichnamstag werden bei den traditionellen Prozessionen die kunstvoll gefertigten Monstranzen mit dem Allerheiligsten durch die Straßen getragen. Schließlich wird heute ja das Fest des Leibes Christi, der im Brot der Hostie anwesend ist, gefeiert. Theologisch nicht weniger bedeutsam ist jedoch das Blut Christi - der Wein. Ohne ihn wäre eine katholische Messe nicht denkbar. Doch nicht nur im Christentum hat der Wein seine spezifische religiöse Bedeutung. Auch zu jüdischen Feiern gehört er unverzichtbar dazu. "Das Wunder Wein. Kult - Fest - Rituale" diesen Titel trägt die aktuelle Ausstellung im Museumszentrum Mistelbach in Niederösterreich. Gestaltung: Veronika Mauler
Kammerchor Stuttgart und Württembergisches Kammerorchester Heilbronn unter der Leitung von Frieder Bernius: "Vier Responsoria De Venerabili HOB. XXIIIC Nr. 4A-D" von Joseph Haydn
Michala Petri/Blockflöte, Klaus Thunemann/Fagott und Academy of St. Martin-in-the-Fields unter der Leitung von Iona Brown: "Vivace" aus dem "Konzert in F-Dur" von Georg Philipp Telemann
Arleen Auger/Sopran, Gächinger Kantorei und Württembergisches Kammerorchester Heilbronn unter der Leitung von Helmuth Rilling: "Ich esse mit Freuden mein weniges Brot" aus der Kantate "Ich bin vergnügt mit meinem Glücke BWV 84" von Johann Sebastian Bach
Netherlands Chamber Choir und Orchestra of the 18th Century unter der Leitung von Frans Brüggen: "Ave Verum Corpus KV 618", Motette von Wolfgang Amadeus Mozart
The Gents unter der Leitung von Peter Dijkstra: "Ave Verum Corpus" von William Byrd
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