|
||||
Erfüllte Zeit21. 06. 2009, 7.05 Uhr - 8.00 Uhr, Österreich 1
Redaktion und Moderation: Martin Gross
(Markus 4, 35 - 41) >>Kommentar: Josef Schultes, niederösterreichischer Religionspädagoge und Bibeltheologe.
Als freundliche Einladung des Papstes zum Gespräch über anstehende Probleme - so charakterisierte Kardinal Christoph Schönborn seinen mehrtägigen Besuch im Vatikan - an der Spitze einer Bischofsdelegation. Immerhin fünf Kardinäle - die Spitzen der wichtigsten vatikanischen Behörden - waren beim Abschlussgespräch mit dem Papst zugegen. Von einer "Begegnung in echter Kollegialität" spricht das offizielle, gemeinsame Kommuniqué. Der Papst habe die Dringlichkeit betont, die volle Treue zum Zweiten Vatikanischen Konzil und zum nach-konziliaren Lehramt der Kirche sowie die Erneuerung der Katechese im Licht des "Katechismus der Katholischen Kirche" zu vertiefen. Immer wieder war in den Medien zu lesen gewesen, die Bischöfe seien zum Rapport bestellt gewesen. Einer Sicht, der sich Kardinal Schönborn nicht anschließen mag. Es bleibt die Frage, wie es in der Diözese Linz weitergehen wird und ob die Causa Wagner beigelegt wurde. Gestaltung: Martin Gross
Ernesto Cardenal mit GLOBArt AWARD ausgezeichnet Vergangene Woche war Ernesto Cardenal zu Gast in Österreich. Der heute 84-jährige weltbekannte Theologe und politische Revolutionär gilt auch als einer der wichtigsten Poeten Nicaraguas. Im niederösterreichischen Kloster Pernegg wurde Ernesto Cardenal am Sonntag Vormittag mit dem GLOBArt AWARD ausgezeichnet, und am Abend in der Wiener Wotrubakirche mit einem Festakt gewürdigt. Maria Harmer war danach bei einem seiner ganz seltenen Presseauftritte dabei.
11. Ökumenische Sommerakademie in Stift Kremsmünster Vom 15. bis 17. Juli steht die heurige Ökumenische Sommerakademie im Stift Kremsmünster im Zeichen der Auseinandersetzung zwischen dem wissenschaftlichen Weltbild und dem christlichen Glauben. Anmeldungen zur Ökumenischen Sommerakademie vom 15. bis 17. Juli sind im ORF-Landesstudio Linz möglich. Nähere Informationen finden Sie auch auf unserer homepage religion.orf.at unter der Rubrik >>Tipps.
Napoleon-Ausstellung auf Schloss Schallaburg Auf der Schallaburg in Niederösterreich dominieren derzeit die Farben rot, weiß und blau. Die Farben der französischen Flagge seit 1789, dem Beginn der französischen Revolution. Im Mittelpunkt der derzeitigen Ausstellung steht Napoleon Bonaparte, der wie kaum ein anderer die Geschichte Europas mitbestimmt hat. Die Schau widmet sich Napoleons Persönlichkeit und Leben in allen Facetten: Vom politischen Aufstieg des jungen korsischen Aristokraten zum Alleinherrscher über Frankreich bis zu seinem Tod in der Verbannung auf St. Helena. Ein Thema, das in der Ausstellung auch angesprochen wird, ist das Verhältnis von Napoleon zur katholischen Kirche und zum Papst. Ein schwieriges und keinesfalls friktionsfreies Verhältnis. Napoleon hat nicht nur die Landkarte Europas ab dem frühen 19. Jahrhundert maßgeblich mitbestimmt, auch die Strukturen der katholischen Kirche der vergangenen 200 Jahre tragen seine Handschrift. Ein Beitrag von Wolfgang Slapansky.
Kammerchor Stuttgart und Musica Fiata Köln unter der Leitung von Frieder Bernius: "Singet dem Herrn ein neues Lied, SWV 35" von Heinrich Schütz
Martin Haselböck/Orgel: "Eine kleine Gigue, KV 574" von Wolfgang Amadeus Mozart
Kammerchor Stuttgart und Württembergisches Kammerorchester Heilbronn unter der Leitung von Frieder Bernius: "Credo" aus der 2Missa in Angustiis - Nelsonmesse, HOB. XXII/11" von Joseph Haydn
Estudio Coral de Bunos Aires unter der Leitung von Ricardo Hagman: "Sanctus" aus der "Misa Criolla" von Ariel Ramirez
Netherlands Chamber Choir und Orchestra of the 18th Century unter der Leitung von Frans Brüggen: "Sanctus" aus der "Missa in C-Dur KV 317 - Krönungsmesse" von Wolfgang Amadeus Mozart
The Gents unter der Leitung von Peter Dijkstra: "In depth no man remembreth thee" von Alfonso Ferrabosco
|