Erfüllte Zeit

09. 08. 2009, 7.05 Uhr - 8.00 Uhr, Österreich 1

 

 

 

 

 

Redaktion: Martin Gross

Moderation: Markus Veinfurter

 

 

 

"Die Rede vom Himmelsbrot in der Synagoge von Kafarnaum"

(Johannes 6, 41 - 51)

>>Kommentar: Richard Tatzreiter, Priester und Theologe aus Wien

 

 

10 Jahre Abraham Geiger Kolleg

In diesem Tagen begeht das Abraham Geiger Kolleg mit Sitz in Berlin und Potsdam den 10. Jahrestag seiner Gründung.

Ausgebildet werden hier Rabbinerinnen und Rabbiner, die in der Tradition des progressiven Judentums stehen.

Das Abraham Geiger Kolleg versteht sich aber nicht nur als eine Ausbildungsstätte sondern auch als Einrichtung, die sich in den gesellschaftlichen Diskurs einbringt. Etwa wenn es um Fragen des multikulturellen und multireligiösen Zusammenlebens geht.

Seit dem Jahr 2000 wird auch der Abraham Geiger Preis verliehen. Heuer ging er an den römisch-katholischen Theologen Hans Küng. Die Laudatio hielt der Präsident des deutschen Bundestages Norbert Lammert.

Gestaltung: Brigitte Krautgartner

 

>>Abraham Geiger Kolleg

 

 

Kongress der Zeugen Jehovas

In Wien waren sie dieser Tage fast allgegenwärtig - und an ihren Namensscchildern gut erkennbar:

40.000 Zeugen Jehovas waren seit Donnerstag zu gemeinsamen Bibelstudien, zum Erfahrungsaustausch und zum Gebet im Wiener Ernst-Happel-Stadion zusammen gekommen.

Zu den 21.000 österreichischen Zeugen kamen noch an die 20.000 Gäste aus dem näheren und ferneren Ausland.

Es war der größte internationale Kongress der Zeugen Jehovas in Österreich seit 20 Jahren - und der erste seit ihrer staatlichen Anerkennung als Religionsgemeinschaft.

Im Zentrum des Kongresses stand und steht die Endzeiterwartung der Zeugen Jehovas - erklärt der Pressesprecher des Großereignisses Bernd Gsell.

Den Zeugen Jehovas geht es um das richtige Verständnis.

Jehovas Zeugen - nicht unumstritten, aber seit 7. Mai eine der 14 in Österreich gesetzlich anerkannten Religionsgemeinschaften.

 

>>Jehovas Zeugen in Österreich

 

 

850 Jahre Stadt St. Pölten

St. Pölten feiert heuer ein ganz spezielles Jubiläum. Vor 850 Jahren wurde in einer Urkunde des Passauer Bischofs den Bewohnern St. Pöltens einem Stadtrecht ähnliche Privilegien zugesprochen. Vor 850 Jahren wurde also der Grundstock der Stadt St. Pölten gelegt. Im Diözesanmuseum St. Pölten findet derzeit eine Ausstellung statt, die sich mit der Entwicklung St. Pöltens im Mittelalter beschäftigt, besonders mit der engen Verflechtung von Kirche und weltlicher Herrschaft. Zusammengestellt wurde die Schau vom Diözesanmuseum St. Pölten in Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Archäologischen Institut. Wolfgang Slapansky hat sich die Ausstellung über das mittelalterliche St. Pölten angesehen.

 

>>St. Pölten

 

 

Musikliste:

 

Kammerchor Stuttgart und Musica Fiata Köln unter der Leitung von Frieder Bernius: "Jauchzet dem Herrn alle Lande SWV 36" von Heinrich Schütz

 

Christiane Nicolet/Flöte, Aurele Nicolet/Flöte und Württembergisches Kammerorchester unter der Leitung von Jörg Faerber: "Adagio" aus dem "Konzert für 2 Flöten und Orchester in G-Dur - Flötenkonzert" von Anton Stamitz

 

Chorvereinigung St. Augustin: "Sanctus" von Joseph Haydn

 

La Chapelle Royale unter der Leitung von Philippe Herreweghe: "Sanctus" aus der "Missa Assumpta est Maria" von Giovanni Pierluigi da Palestrina

 

Gächinger Kantorei Stuttgart, Prager Kammerchor und Tschechische Philharmonie unter der Leitung von Helmuth Rilling: "Der Erdkreis ist nun des Herrn" aus dem Oratorium "Paulus op. 36" von Felix Mendelssohn-Bartholdy