Erfüllte Zeit

13. 09. 2009, 7.05 Uhr - 8.00 Uhr, Österreich 1

 

 

 

 

 

Redaktion: Martin Gross

Moderation: Markus Veinfurter

 

 

 

"Auf dem Weg nach Jerusalem" (Markus 8, 27 - 35)

>>Kommentar: Gerhard Langer, katholischer Theologe und Judaist in Salzburg.

 

 

10 Jahre Abt Henckel-Donnersmarck

Der Abt des Zisterzienserstiftes Heiligenkreuz im Wienerwald Gregor Henckel-Donnersmarck feiert heuer sein 10-jähriges Amtsjubiläum.

Erst kürzlich gab es dazu in Heiligenkreuz eine Festmesse und einen Festakt.

Als Höhepunkt seiner Amtszeit nennt Henckel-Donnersmarck den Besuch von Papst Benedikt dem XVI. im September 2007, wovon das Kloster noch heute zehre.

Und er freue sich über die wachsende Klostergemeinschaft.

Abt Gregor Henckel-Donnersmarck ist ein sogenannter Spätberufener. 1943 in Breslau geboren, studierte er zunächst an der Hochschule für Welthandel in Wien und arbeitete als Manager für eine Speditionsfirma.

Erst mit Mitte 30 trat er in Heiligenkreuz ein. Am 11. Februar 1999 wurde er zum Abt des Klosters gewählt.

Internationale Bekanntheit erlangten die Mönche aus Heiligenkreuz in jüngster Zeit durch ihre Gregorianischen Gesänge, mit denen sie weltweit die Hitparaden stürmten.

Und für Aufsehen sorgte auch, dass der Neffe des Abtes, der deutsche Oscarpreisträger Florian Henckel von Donnersmarck. Das Drehbuch für den Film "Das Leben der Anderen" hat er zum Teil im Stift Heiligenkreuz geschrieben.

Gestaltung: Andreas Mittendorfer

 

>>Stift Heiligenkreuz

 

 

10 Jahre Geistliches Zentrum der Franziskanerinnen

"Ordensfrauen können in der Gesellschaft mehr leisten, als einfach nur Pinguine zu sein". - Für flotte Formulierungen ist sie bekannt - Schwester Kunigunde Fürst, Generaloberin und österreichische Provinz der Franziskanerinnen, mit Wohnort Vöcklabruck. Außerdem ist sie seit dem Vorjahr Präsidentin der Vereinigung der Frauenorden.

Knapp 5.000 Ordensfrauen leben in Österreich, Tendenz sinkend. Doch auch unter den sich verändernden Bedingungen werden Einrichtungen wie Krankenhäuser, Schulen oder Zentren für geistliche Begleitung mit viel Engagement aufrecht erhalten und teilweise ausgebaut.

Als Franziskanerin hat Schwester Kunigunde Fürst heuer aber auch Grund zum Feiern: Vor 800 Jahren hat Franz von Assisi den Grundstein zur heute weltumspannenden franziskanischen Ordensfamilie gelegt.

Brigitte Krautgartner hat mit Schwester Kunigunde Fürst ein Gespräch geführt.

 

Tipp:

Das geistliche Zentrum der Franziskanerinnen in Vöcklabruck begeht am 19. September den 10. Jahrestag seiner Gründung. Gefeiert wird mit einem Tag der offenen Tür ab 13 Uhr.

 

>>Franziskanerinnen in Vöcklabruck

 

 

Maria Namen Feier

Die Wiener Stadthalle wird heute wieder einmal für einige Stunde zum größten Gotteshaus Österreichs: 7.000 Besucher erwartet der Rosenkranz-Sühnekreuzzug bei seiner alljährlichen Maria Namen Feier.

Motto der traditionsreichen Gebetsveranstaltung ist heuer "Neu von Gott reden". Predigen wird Kardinal Christoph Schönborn - davor wird der deutsche Bestsellerautor Manfred Lütz einen Vortrag zum Thema "Neu von Gott reden" halten.

Eine durchaus originelle Wahl - sagt auch der geistliche Leiter des Rosenkranz-Sühnekreuzzuges, Pater Benno Mikocki.

Die Gebetsgemeinschaft des Rosenkranz-Sühnekreuzzuges wurde in den fünfziger Jahren des 20. Jahrhunderts gegründet - vom legendären Pater Petrus Pavlicek. Ursprünglich verpflichtete sich jedes Mitglied, täglich den Rosenkranz zu beten - für die Befreiung Österreichs von den vier Besatzungsmächten.

Später war der Friede in der Welt das Hauptanliegen.

Die Maria Namen Feier beginnt heute Nachmittag um 16 Uhr. Einlass in die Wiener Stadthalle ist ab 14 Uhr.