Erfüllte Zeit

17. 01. 2010, 7.05 Uhr - 8.00 Uhr, Österreich 1

 

 

 

 

Redaktion: Martin Gross

Moderation: Brigitte Krautgartner

 

 

 

"Die Hochzeit in Kana als Zeichen"

(Johannes 2, 1 - 11)

>>Kommentar: P. Gustav Schörghofer SJ

 

 

Klimaschutz in Mauthausen

Vage Vereinbarungen statt verbindlicher Klimaschutzziele. Das war das Ergebnis des Weltklimagipfels in Kopenhagen, der vor einem Monat zu Ende ging. Bei vielen war und ist die Enttäuschung darüber groß. Dass aber abseits von staatstragenden Entscheidungen jeder und jede einzelne einen Beitrag zum Klimaschutz leisten kann, das hat man zum Beispiel in der Pfarre Mauthausen erkannt und in die Tat umgesetzt. Ende des Jahres 2009 wurde die Gemeinde daher mit dem Österreichischen Klimaschutzpreis ausgezeichnet. Ein gelungenes Beispiel, das zur Nachahmung anregt.

Gestaltung: Daniela Zimper

 

>>Pfarre Mauthausen

 

 

Buch: "Jesus Luxus"

Werner Küstenmacher ist evangelischer Theologe, Karikaturist und Autor. Sein Buch "Simplify your life" wurde zum Bestseller; in "Simplify your love" half er, nach den Kleiderkästen und Schreibtischen auch die Beziehungen seiner Leser von unnötigem Ballast zu befreien. Und mit "Biblify your life" kehrte er zu seinen theologischen Wurzeln zurück und stellte die Bibel als reiche Quelle an praktischen Ratschlägen für ein erfülltes Leben vor.

In "Jesus Luxus" geht es um ein neues Lebensgefühl, um den Luxus der Freiheit und des Zeit Habens in der Nachfolge des Nazareners.

Gestaltung: Maria Harmer

 

>>Bücher von Werner Küstenmacher

 

 

Tag des Judentums

Morgen beginnt die Gebetswoche für die Einheit der Christen. Traditionsgemäß wird als Auftakt dazu der "Tag des Judentums" begangen. "Nicht du trägst die Wurzel sondern die Wurzel trägt dich" - unter diesem Motto steht er heuer.

 

>>Koordinierungsausschuss für christlich-jüdische Zusammenarbeit

 

 

"Du sollst nicht lügen"

Die zehn Gebote gehören zu den zentralen Elementen des Christentums - festgehalten sind sie allerdings bereits in der hebräischen Bibel. Mit anderen Worten, sie sind fixer Bestandteil des Judentums und wurden von den christlichen Kirchen daraus übernommen.

Seit Jahrtausenden stellen sie einen kompakt formulierten Verhaltenskodex dar, der auch in weltliche Gesetzeswerke eingearbeitet wurde.

Doch hat der Dekalog heute noch Gültigkeit? Ausgehend von dieser Frage hat das Schauspielhaus Wien junge Dramatiker eingeladen, in zehn Uraufführungen jeweils eines der Zehn Gebote für unsere Zeit zu interpretieren.

Den Auftakt macht Ewald Palmetshofer mit "herzwurst. immer alles eine Tochter" - das Stück behandelt das 8. Gebot "Du sollst nicht lügen". Daniela Zimper hat es gesehen.

 

>>Schauspielhaus Wien

 

 

Musikliste:

 

RIAS Kammerchor und Sinfonietta unter der Leitung von Marcus Creed: "Fixed in his everlasting seat", Chor aus dem Oratorium "Samson" von Georg Friedrich Händel

 

Patrick Cohen/Klavier, Erich Höbarth/Violine und Christophe Coin/Violoncello: "Trio für Klavier, Violine und Violonchello in B-Dur, HOB. XV/20" von Joseph Haydn

 

Barbara Bonney/Sopran und Concentus musicus Wien unter der Leitung von Nikolaus Harnoncourt: "Exsultate, Jubilate, KV 165", Motette von Wolfgang Amadeus Mozart

 

Sherrill Milnes/Bariton, American Symphony Chorus und Orchestra unter der Leitung von Richard Westenburg: "Thou shalt love the Lord, thy God" von Martin Kalmanoff

 

Streichquartett unter der Leitung von Roman Rewakowicz: "Agnus Dei" aus "Requiem for my friend" von Zbigniew Preisner