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Erfüllte Zeit07. 03. 2010, 7.05 Uhr - 8.00 Uhr, Österreich 1
Redaktion und Moderation: Martin Gross
(Lukas 13, 1 - 9) >>Kommentar: Regens Nikolaus Krasa. Der Regens des Priesterseminars der Erzdiözese Wien ist um den spärlichen Priesternachwuchs bemüht.
Eine ganz andere Art des Fastens
Die Wochen vor dem Osterfest sind für alle christlichen Konfessionen
eine Zeit der Besinnung. "Gefastet" wird heute auf unterschiedliche
Art und Weise: Manche verzichten - ganz klassisch -
auf Fleisch, andere auf Alkohol oder auf die Zigarette. Die Kirchen
rufen neuerdings auch zum "Autofasten" auf. Eine ganz andere Art des Fastens
wünscht sich der Liturgiewissenschaftler und Ökumeniker Philipp
Harnoncourt - und seine Idee hat mit der vorösterlichen Fastenzeit
nur wenig zu tun. Weil die Christinnen und Christen der
verschiedenen Konfessionen unverändert im Gottesdienst nicht
gemeinsam Mahl feiern können - sollten sie zu bestimmten Zeiten
überhaupt auf die Eucharistie verzichten. "Eucharistie-Fasten" nennt das Philipp
Harnoncourt - und er will damit den Menschen die Trennung am Altar
wieder in Erinnerung rufen. Gestaltung:
Markus Veinfurter
Die
Armut der Roma in Rumänien und der Ostslowakei
Eine Caritasdelegation besuchte kürzlich Dörfer in der Ostslowakei
und Rumänien, zwei Regionen, wo besonders viele Roma wohnen. Sie
leben in ghettogleichen Dörfern und haben kaum Kontakt zur
restlichen Bevölkerung. Viele, sehr viele haben keine Arbeit. Teils
selbstverschuldet, teils infrastrukturbedingt. Denn in der
Ostslowakei und in Teilen Rumäniens ist die Arbeitslosigkeit
generell sehr hoch. Die Bevölkerung steht den Roma skeptisch bis
feindlich gegenüber. Bis zu 11 Millionen von ihnen, schätzt man,
leben in Osteuropa. Die Caritas versucht nicht nur Lebensmittel für
die kinderreichen Familien zur Verfügung zu stellen, sondern auch
Bildungsmöglichkeiten für Kinder zu unterstützen. Denn nur mit
Bildung können sie später die unsichtbaren Ghettogrenzen überwinden.
Roberto Talotta war mit
dem österreichischen Caritas-Präsidenten Franz Küberl unterwegs.
Ruth
Pfau - 30 Jahre Staatssekretärin in Pakistan Heute wird in Pakistan in einigen Orten
gefeiert. Denn vor genau 50 Jahren begann dort die aus einem
jüdischen Elternhaus in Leipzig stammende Konvertitin Ruth Pfau mit
ihrem Kampf gegen die Lepra, den Aussatz. Die katholische Ordensfrau
hat in der Islamischen Republik seit 30 Jahren den Rang einer
Staatssekretärin und wurde bereits für den Friedens-Nobelpreis
vorgeschlagen. Vergangene Woche kam die Wiener
Sozialarbeiterin Claudia Villani von einem dreimonatigen Aufenthalt
an der Seite Ruth Pfaus aus Pakistan zurück.
Maria Harmer hat sie getroffen.
Spendenkonto
Lautend auf Claudia Villani BLZ 20111, Konto Nr.: 284 226 025 00 Verwendungszweck „Ruth Pfau“
Arnold Schönberg Chor und Concentus musicus Wien unter der Leitung von Nikolaus Harnoncourt: "Credo" aus der "Missa Brevis in C-Dur, KV 220" von Wolfgang Amadeus Mozart
Tatjana Nikolajewa/Klavier: "Aria in B-Dur" aus dem "2. Notenbüchlein der A. M. Bach, BWV 988" von Johann Sebastian Bach
The Gents unter der Leitung von Peter Dijkstra: "Ave Verum Corpus" von William Byrd
Angela Gheorghiu/Sopran und Nationaler Rumänischer Kammerchor "Madrigal" unter der Leitung von Marin Constantin: "Tatal Nostru" von Anton Pann
Chor und Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter der Leitung von Wolfgang Sawallisch: "Benedictus I" aus der "Messe in C-Dur, DV 452, op. 48" von Franz Schubert
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