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Erfüllte Zeit02. 05. 2010, 7.05 Uhr - 8.00 Uhr, Österreich 1
Redaktion und Moderation: Markus Veinfurter
(Johannes 13, 31 - 33a. 34 - 35)
>>Kommentar: Kaplan Franz
Sieder.
Er stammt aus Obergrafendorf in
Niederösterreich - und war schon als junger Kaplan in der
Katholischen Arbeiterjugend tätig. Seit 1976 Betriebseelsorger für
das gesamte niederösterreichische Mostviertel. Bekannt ist Franz Sieder auch für sein
Engagement in der Aktionsgemeinschaft für Christentum und
Sozialdemokratie - kurz ACUS.
Seelsorge bei der Feuerwehr
Bekannt ist der Heilige Florian vor allem als Schutzpatron der
Feuerwehr. In ganz Österreich sind mehr als
300.000 Frauen und Männer bei den Freiwilligen Feuerwehren
engagiert. Berufsfeuerwehren gibt es nur in Wien und in den großen
Landeshauptstädten. Bei ihren Einsätzen geraten
Feuerwehrleute regelmäßig in menschlich höchst belastende
Situationen. Um diese traumatischen Erlebnisse zu verarbeiten, gibt
es eigene Notfallseelsorger. Gestaltung:
Maria Harmer
Johannes Paul II. und sein Polen
Aus theologischen, aber auch aus historischen und persönlichen
Gründen war Papst Johannes Paul II. die Versöhnung mit dem Judentum
ein besonderes Anliegen. Wie ein Kommentator einmal meinte: Er
war vielleicht der erste Papst seit den ersten urkirchlichen
Jahrhunderten, der mit und unter Juden aufgewachsen ist - in seiner
polnischen Heimat. Dort wird er bis heute sehr verehrt.
Seine Seligsprechung wird noch heuer erwartet. Überall in seinem
Geburtsort Krakau gibt es Statuen, Bilder oder Erinnerungsstücke zu
sehen.
Roberto Talotta hat die
Heimat des Papstes besucht.
Gelobtes Land
Israel
Theodor Herzl wurde heute auf den Tag genau vor 150 Jahren geboren. 44 Jahre später starb er in Edlach an
der Rax in Niederösterreich. In seinem kurzen Leben wurde er eine
der führenden Persönlichkeiten der Zionistischen Bewegung. 1896
veröffentlichte er sein wohl wichtigstes Buch "Der Judenstaat"
(Verlag Erich Börries). Dessen Wirkung, vor allem aber die von Herzl
begründete und geleitete Bewegung des politischen Zionismus, setzten
eine Entwicklung in Gang, die wesentlich zur Gründung des modernen
Staates Israel im Jahr 1948 beitrug. Nun waren Herzls Gedanken und
Argumente nicht religiöser Natur, wir haben aber sein rundes
Jubiläum zum Anlass genommen, der religiösen Bedeutung nachzugehen,
die für die Jüdinnen und Juden in aller Welt ihr Gelobtes Land und
der Staat Israel haben.
Martin Gross hat darüber mit dem katholischen
Fundamentaltheologen und Judaisten Wolfgang Treitler gesprochen.
Janice Watson/Sopran, Ian Watson/Orgel und Collegium Musicum 90 unter der Leitung von Richard Hickox: "Gloria" aus der "Missa Brevis Sancti Joannis De Deo in B-Dur, HOB. XXII/7" von Joseph Haydn
Thomas Wasserfaller und Grazer Choralschola unter der Leitung von Franz Karl Prassl: "Florian", Gregorianischer Choral
Fritz Walter-Lindquist/Orgel, Bamberger Symphoniker und Chor unter der Leitung von Horst Stein: "Gehet zu seinen Toren ein" aus "Der 100. Psalm, op 106" von Max Reger
Kammerchor Pecs unter der Leitung von Aurel Tillai: "Psalm 150" von Zoltan Kodaly
Choir of King's College, Cambridge unter der Leitung von Stephen Cleobury: "Totus Tuus, op. 60" von Henryk Gorecki
Estrongo Nachama und Chor: "Toras Adonoj: Ps. 19, Vers 8-10" von Louis Lewandowski
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