Erfüllte Zeit

16. 05. 2010, 7.05 Uhr - 8.00 Uhr, Österreich 1

 

 

 

Kommentar zu Johannes 17, 20 - 26

"Schalom - Salam - Grüß Gott"

Garten der Religionen

Voodoo und Christentum in Benin

Musikliste

 

 

Redaktion und Moderation: Brigitte Krautgartner

 

 

 

"Jesu Fürbitte für alle Glaubenden"

(Johannes 17, 20 - 26)

Kommentar: Roland Schwarz. Er arbeitet als römisch-katholischer Pfarrer in der Gemeinde "Am Schöpfwerk" in Wien Meidling. Außerdem hat er einen Lehrauftrag am Institut für Neues Testament an der Universität Wien.

 

 

"Schalom - Salam - Grüß Gott"

Unter diesem Titel erkundet das Österreichische Jüdische Museum in Eisenstadt die vielfältigen Beziehungen zwischen Judentum, Christentum und Islam. Den Auftakt machte kürzlich eine Podiumsdiskussion zum Thema „Wer glaubt was?". Der neue Wiener Gemeinderabbiner Schlomo Hofmeister, Peter Zeillinger von den Theologischen Kursen in Wien und der muslimische Religionspädagoge Ednan Aslan stellten die Grundlagen ihrer jeweiligen Religion dar. Und sie gingen sowohl auf die gemeinsamen Wurzeln als auch auf das Trennende ein - wobei die Zugänge und Bewertungen durchaus unterschiedlich waren. Sebastian Fleischer fasst die Diskussion zusammen.

 

>>Jüdisches Museum Eisenstadt

 

 

Garten der Religionen

"Ich gehe nicht in die Kirche - beten kann ich in der freien Natur viel besser ...", sagt so mancher.

Vielleicht waren solche Argumente mit verantwortlich dafür, dass die Benedtiktiner-Mönche im Stift Altenburg, einen "Garten der Religionen" angeleget haben. Durch Pflanzen, Steine, Quellen, einige einige erklärende Text-Tafeln werden Botschaft und Bedeutung der großen Weltreligionen erlebbar gemacht.

Nach dem Buddhismus-Schwerpunkt im vergangenen Jahr ist die Jahresausstellung im "Garten der Religionen" heuer dem Judentum gewidmet. Und zwar im Besonderen dem Verhältnis zwischen der römisch-katholischen Kirche und dem Judentum. Eine ganz und gar nicht einfache Beziehungsgeschichte.

"Aufbruch - zueinander" - Christen und Juden: Wandel einer Beziehung, so lautet der Titel, der Ausstellung. Ein bis heute höchst brisantes Thema.

Markus Veinfurter hat den Garten der Religionen besucht.

 

>>Stift Altenburg

 

 

Voodoo und Christentum in Benin

Das afrikanische Land Benin grenzt unter anderem an Nigeria, Burkina Faso und im Süden an den Golf von Guinea.

Bis 1960 war es französische Kolonie; 1974 wurde der Marxismus-Leninismus zur Staatsideologie.

Das 9-Millionen-Einwohner-Land gehört zu den ärmsten der Welt - rund 40% der Bevölkerung leben unter der Armutsgrenze.

Die Religion mit offiziell den meisten Gläubigen ist das Christentum. Doch auch Voodoo spielt in Benin eine wichtige Rolle.

Gestaltung: Maria Harmer

 

 

Musikliste:

 

Arnold Schönberg Chor und Concentus musicus Wien unter der Leitung von Nikolaus Harnoncourt: "Gloria Patri" aus dem "Magnificat DV 486 in C-Dur" von Franz Schubert

 

Julius Berger/Violoncello und Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim unter der Leitung von Vladislav Czarnecki: "Rondo" aus dem "Konzert für Violoncello und Orchester in A-Dur, G.475" von Luigi Boccherini

 

Weser-Renaissance Bremen unter der Leitung von Manfred Cordes: "Wir gläuben all an einen Gott, SWV 303" von Heinrich Schütz

 

Chanticleer: "Nigra Sum, Sed Formosa a 5" von Giovanni Pierluigi da Palestrina

 

Sweet Honey in the Rock: Trust" von Carol Maillard