Erfüllte Zeit

25. 07. 2010, 7.05 Uhr - 8.00 Uhr, Österreich 1

 

 

 

 

 

Redaktion und Moderation: Martin Gross

 

 

 

"Das Gebet des Herrn"

(Lukas 11, 1 - 13)

>>Kommentar: Emmanuel Bauer. Der zur Mönchsgemeinschaft von Göttweig zählende Benediktiner stammt aus einer niederösterreichischen Kleinbauernfamilie und habilitierte sich im Fach christliche Philosophie in Innsbruck. Seit 2001 ist er Professor am Philosophischen Institut der Theologischen Fakultät der Universität Salzburg.

 

 

12. Ökumenische Sommerakademie: Gerechtigkeit

Was sind Staaten ohne Gerechtigkeit anderes als große Räuberbanden? Diese Frage hat der heilige Augustinus vor vielen Jahrhunderten aufgeworfen - und sie ist heute so brisant wie damals.

Dem Thema Gerechtigkeit hat sich die 12. Ökumenische Sommerakademie gewidmet, die jüngst im Oberösterreichischen Benediktinerstift Kremsmünster zu Ende gegangen ist. Den inhaltlichen Schlusspunkt bildete eine ökumenisch besetzte Podiumsdiskussion.

Brigitte Krautgartner fasst sie zusammen.

 

>>Stift Kremsmünster: Sommerakademie 2010

 

 

Christlich-Islamische Sommeruniversität

Drei Wochen lang widmeten sich 46 christliche und muslimische Jugendliche aus 14 Ländern intensiv dem christlich-muslimischen Dialog. Und zwar im Benediktinerstift Altenburg im Waldviertel. Das Kloster war damit bereits zum zweiten Mal der "Campus" für die sogenannte "Vienna International Christian-Islamic Summeruniversity". Trotz der Ferienzeit also Uni-Betriebsamkeit, mit Vorlesungen und Tutorien. Und das alles mit dem Ziel, zur Verständigung zwischen Christen und Muslimen beizutragen. Veranstaltet wurde die Christlich-Islamische Sommeruniversität gemeinsam von der juridischen und der katholisch-theologischen Fakultät der Universität Wien. Am Freitag Abend ist sie mit einem Empfang im Wiener Rathaus zu Ende gegangen. Andreas Mittendorfer war davor noch im Waldviertel zu Gast und hat sich diese christlich-islamische Dialoginitiative genauer angesehen.

 

>>Christlich-Muslimische Sommeruniversität

 

 

Frauen in Burkina Faso

„Ihre Spende kann Wunder wirken" - so heißt das diesjährige Motto der Augustsammlung, mit der die Caritas um Spenden für mehr als 300 Projekte bittet, die notleidende Menschen in Afrika, Asien und Lateinamerika unterstützt. Im westafrikanischen Burkina Faso beispielsweise leiden viele Menschen unter extremer Dürre. Wüste und Steppe breiten sich immer weiter aus. Die Kleinbauern müssen um ihre Ernte und um ihr Vieh bangen. Doch mitten in diesem vertrockneten Land können mit Hilfe von Spenden grüne Oasen entstehen. In Burkina Faso sind es vor allem die Frauen, die die Entwicklung des Landes vorantreiben. Mindestens die Hälfte des Familieneinkommens stammt in der Regel von den Frauen. Obwohl ein Großteil von ihnen Analphabetinnen sind, beteiligen sie sich stark an der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung. Aber Frauen haben in der Gesellschaft gegenüber Männern noch eine untergeordnete Stellung. Johannes Kaup ist vor kurzem von einer Pressereise der Caritas Österreich aus Burkina Faso zurückgekehrt. Er hat sich am Ort des Geschehens davon überzeugen können, wie vor allem Frauen am Rande der Gesellschaft geholfen wird.

 

>>Caritas