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Erfüllte Zeit15. 08. 2010, 7.05 Uhr - 8.00 Uhr, Österreich 1
Redaktion und Moderation: Brigitte Krautgartner
"Der Besuch Marias bei Elisabet" (Lukas 1, 39 - 56) >>Kommentar: Andrea Lehner-Hartmann, Religionspädagogin
"Meine Freundin, die Nonne"
Fünf Jahre lang waren sie beste Freundinnen - Mädchen, die
miteinander durch dick und dünn gingen. Sie saßen neben einander in
der Schule und gingen gemeinsam zum Konfirmandenunterricht - wenn
auch nicht mit übertriebener Begeisterung. Kamen sie doch beide aus
einem zwar protestantisch geprägten aber religiös nicht besonders
engagierten Umfeld. Charlotte und Ilka - eine ganz normale
Jugendfreundschaft. Dann trennen sich die Wege der beiden -
auch das ist nicht ungewöhnlich. Als jedoch die eine - Charlotte -
plötzlich ihr Studium abbricht, um in Griechenland in ein orthodoxes
Kloster einzutreten - da nimmt dier Geschichte eine ungewöhnliche
Wendung. Ilka, die in Deutschland zurückbleibt,
erfährt davon und ist irritiert. Sie möchte mehr über die
Beweggründe ihrer Freundin erfahren. Doch noch ist die Zeit nicht
reif. Erst viele Jahre später ist Ilka
Piepgras, nummehr Journalistin und für das renomierte Zeit-Magazin
tätig, aufgebrochen, um ihre Freundin im Kloster zu besuchen. Gestaltung:
Brigitte Krautgartner
Buchtipp: Ilka Piepgras "Meine Freundin, die Nonne", Verlag Droemer
Sakrale
Kunst der serbisch-orthodoxen Tradition Entschlafung Mariens - so heißt das
heutige Fest in der orthodoxen Tradition. Nicht die leibliche
Aufnahme der Verstorbenen in den Himmel wird hier gefeiert - denn
dieses Dogma kennen die Ostkirchen nicht - sehr wohl aber ihr
Übergang ins ewige Leben. Dieser wird auch auf Ikonen
dargestellt: Eine liegende Frauengestalt im Vordergrund. Um sie
versammelt eine Schar Heiliger - allen voran Jesus, der seine Mutter
in dieser Stunde nicht allein läßt. Als Fenster in die andere, die
himmlische Welt, werden Ikonen gerne bezeichnet. Sie legen keinen
Wert auf die naturgetreue Abbildung eines Geschehens. Vielmehr geht
es ihnen darum, dessen spirituelle Botschaft zu vermitteln. Sakrale Kunst aus der
serbisch-orthodoxen Tradition - darunter verschiedene Ikonen - zeigt
derzeit das Wiener Dom- und Diözesanmuseum. Marie-Theres Mürling und
Wolfgang Slapansky
haben die Ausstellung besucht.
"Die Prediger des Islam"
Die Nähe zu Gott zu vertiefen, dieses Ziel hat für gläubige Muslime
im Fastenmonat Ramadan besondere Priorität. Vergangene Woche hat der
Ramadan begonnen - und er ist auch eine Zeit, in der die Imame - die
Vorbeter und Prediger in den Moscheen - besonders gefordert sind.
Schließlich gibt es im Ramadan spezielle spirituelle Übungen und
Gebete - und auch für Fragen über die Fastenvorschriften stehen sie
den Gläubigen zur Verfügung. Wie sieht die Arbeit vom Imamen konkret
aus? Welche Einstellungen vertreten sie - und was unterscheidet sie
beispielsweise von christlichen Geistlichen? Unter dem Titel: "Die Prediger des
Islam" ist jetzt ein Buch darüber erschienen,
Lise Abid hat es
gelesen.
Buchtipp: Rauf Ceylan "Die Prediger des Islam. Wer sie sind und was sie wirklich wollen", Verlag Herder
"Zorba's Dance" von Mikis Theodorakis
Choir of King's College, Cambridge und The Academy of Ancient Music unter der Leitung von Stephen Cleobury: "Magnificat Anima Mea" aus "Magnificat in b-moll, RV 610" von Antonio Vivaldi
Berliner Philharmoniker unter der Leitung von Herbert von Karajan: "Allegro" aus dem "Concerto a 6 in a-moll, RV 523" von Antonio Vivaldi
Chriechisch-Byzantinischer Chor unter der Leitung von Lycourgos Angelopoulos: "Stichiro Automelo der Vesper zu Mariä Himmelfahrt"
Männerchor der Moskauer Chorakademie unter der Leitung von Victor Popov: "Lobe den Herrn, meine Seele"
Gerhard Dickel: "Nada Te Turbe", Gesang aus Taizé
Nusrat Fateh Ali Khan: "Mustt Mustt"
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