|
||||
Erfüllte Zeit26. 09. 2010, 7.05 Uhr - 8.00 Uhr, Österreich 1
Redaktion: Martin Gross Moderation: Brigitte Krautgartner
"Das Beispiel vom reichen Mann und vom armen Lazarus" (Lukas 16, 19 - 31) >>Kommentar: Franz Küberl, Direktor des katholischen Hilfswerkes Caritas.
Die Salesianer
Don Boscos in Bangladesh
Türen in eine bessere Zukunft öffnen - so hat es Franz Küberl
formuliert. Nicht zuletzt Pädagoginnen und Pädagogen sind es, die
rund um den Globus dieses Ziel verfolgen - und oft mit einfachsten
Mitteln Erstaunliches erreichen. Innerhalb der römisch-katholischen
Kirche ist es der Orden der Salesianer Don Boscos, der sich speziell
der Jugendarbeit widmet. So auch im südasiatischen Bangladesh,
dem am dichtesten besiedelten Staat der Welt. Dort arbeitet der aus Indien stammende
Pater Francis Alencherry in leitender Funktion. Auf Einladung des
Vereins "Jugend eine Welt" war er vor kurzem in Wien.
Maria Harmer hat mit Pater Francis Alencherry gesprochen.
350. Geburtstag
von Jakob Prandtauer
Wer kennt es nicht? Zumindest von Ferne, vom Vorbeifahren mit der
Bahn oder mit dem Auto, ist der Anblick des prächtigen
Benediktinerstiftes Melk vielen vertraut. Sein heutiges Aussehen
verdankt es dem ebenso kunstfertigen wie geschäftstüchtigen
Barockbaumeister Jakob Prandtauer. Im Jahr 1660 - also vor 350 Jahren -
wurde er in Tirol geboren. Aus Anlass dieses Jubiläums gibt es
derzeit mehrere Ausstellungen, die sich dem Leben und Werk dieses
bedeutenden Künstlers widmen. "Planen und Bauen im Dienst der
Kirche", so lautet der Titel der Prandtauer-Schau im Diözesanmuseum
von St. Pölten. Sie geht auch der Biographie des vielbeschäftigten
Baumeisters nach. Gestaltung:
Wolfgang Slapansky
>>Landesmuseum Niederösterreich
Buch: Rosie und der
Urgroßvater
Jüdinnen und Juden in aller Welt begehen derzeit das Laubhüttenfest
Sukkot. Es erinnert an die Wanderung des Volkes Israel durch die
Wüste - auch mit ganz praktischen Handlungen. So gibt es den Brauch,
zu diesem Fest tatsächlich eine Hütte aus Blättern und Ästen zu
bauen, auf Dächern etwa, in
Privatgärten oder Höfen. Wenn es nicht zu nass oder zu feucht ist,
dann wird in diesen Hütten sogar übernachtet. Die Botschaft des
Festes lautet: Materielles ist oft flüchtig und wenig haltbar - wie
eine Hütte aus Laub. Gott hingegen ist unvergänglich. Feste wie Sukkot hat man früher auch in
Österreich an zahlreichen Orten gefeiert. Heute beschränkt sich das
jüdische Leben ja im Großen und Ganzen
auf den Raum Wien, Ansätze gibt es noch in den Landeshauptstädten. Von der untergegangenen, bzw.
zerstörten jüdischen Gemeinde im Vorarlberger Hohenems erzählt das
neue Kinderbuch der Vorarlberger Autoren Monika Helfer und Michael
Köhlmeier. Die jahrhundertelange Geschichte wird in Form von
kleinen, alltäglich anmutenden Geschichten literarisch umgesetzt.
Das Buch heißt "Rosie und der Urgroßvater" und ist im Hanser-Verlag
erschienen, die Präsentation im jüdischen Museum Hohenems hat unsere
Vorarlberger Kollegin
Annette Raschner besucht.
Buch: Monika Helfer und Michael Köhlmeier "Rosie und der Urgroßvater", Hanser-Verlag
Buch: Mein armes Österreich
Hochbrisante gesellschaftspolitische Fragen spricht auch
Caritaspräsident Franz Küberl in seinem neuen Buch an. Nicht nur
über das Evangelium und seine Botschaft - wie vorhin auch in dieser
Sendung - spricht er darin, nicht nur über Wünsche und Forderungen
an die Verantwortungsträger im Land. Auch seine eigene Geschichte -
und seine frühen Erfahrungen mit Armut - gibt er preis. Er hat es am eigenen Leib erfahren:
Armut kann gebrochen werden. Und zwar durch Bildung und wenn es fair
bezahlte Erwerbsarbeit gibt - das betont Franz Küberl auch in der
gesellschaftspolitischen Auseinandersetzung immer wieder. "Mein armes Österreich", so heißt das
neue Buch. Sein Untertitel "Und wie es reicher sein könnte". Es ist
im Verlag Ueberreuter erschienen und wurde von Franz Küberl und der
Journalistin Barbara Toth verfasst. In der Buchhandlung Herder in
der Wiener Wollzeile wird Franz Küberl am kommenden Donnerstag
daraus vorlesen. Gestaltung:
Sandra Szabo Buch: Barbara Toth und Franz Küberl "Mein armes Österreich. Und wie es reicher sein könnte", Ueberreuter Verlag
Giora Feidman/Klarinette: "Ele Chomdo Libi" von Rabbi Leifer und Nellie Casman
Nederlands Kamerkoor und La Petite Bande unter der Leitung von Sigiswald Kuijken: "Gloria Patri" aus dem "Magnificat in D-Dur, BWV 243" von Johann Sebastian Bach
Grazer Choralschola unter der Leitung von Franz Karl Prassl: "Omnia Quae Fecisti", Gregorianischer Choral
Nusrat Fateh Ali Khan - Qawwal & Party: "Allah, Mohammed, Char, Yaar"
Kammerchor und Deutsche Kammerphilharmonie Stuttgart unter der Leitung von Frieder Bernius: "Ihr Völker, bringet her dem Herrn Ehre und Macht" aus "Lobgesang op. 52" von Felix Mendelssohn-Bartholdy
Cantor Moshe Stern und Yonatan Shainfeld: "Oseh Shalom" von M. Sobol
Mahalia Jackson: "Didn't it rain" von B. Smith
|