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Erfüllte Zeit28. 11. 2010, 7.05 Uhr - 8.00 Uhr, Österreich 1
Redaktion und Moderation: Martin Gross
(Matthäus 24, 37 - 44) >>Kommentar: Wolfgang Langer. Er war vor seiner Emeritierung lange Jahre Ordinarius für Religionspädagogik an der katholischen Fakultät der Universität Wien.
Das
Gesundheitszentrum der Salvatorianerinnen
In der derzeit wieder besonders intensiv geführten Diskussion um die
Zukunft des Gesundheitssystems in Österreich ist sehr deutlich davon
die Rede, die Prävention zu forcieren - also vorbeugende Maßnahmen,
sodass Krankheiten gar nicht erst entstehen. Genau in diesem Sinn arbeitet schon
seit 10 Jahren des Gesundheitszentrum am Wiener St. Josephs -
Krankenhaus. Die vom Orden der Salvatorianerinnen
geführte Einrichtung hat es sich zum Ziel gesetzt, Zeit und Raum zu
bieten für heilvolle Begegnungen und zwar über Religionsgrenzen
hinweg. Shiatsu und Yoga werden da ebenso angeboten wie
Erste-Hilfe-Kurse oder dezidiert spirituelle Angebote. Faktum ist, auch in Zeiten, in denen
die katholische Kirche mit Imageproblemen kämpft, dass das
Gesundheitszentrum am St. Josephs - Krankenhaus nichts an
Attraktivität eingebüßt hat. Gestaltung:
Brigitte Krautgartner
Ausstellung: Expedition
Bibel Von der
Bibel wird manchmal behauptet, dass sie oft gekauft, aber selten
gelesen wird. Eine Ausstellung der anderen Art möchte das Interesse
für dieses Buch neu wecken. Im Wiener Dommuseum ist sie derzeit
unter dem Titel "Expedition Bibel - Entdeckungsreise mit allen
Sinnen" zu sehen. Doch nicht nur zu sehen, denn die Ausstellung
möchte alle fünf Sinne ansprechen und die Bibel auf diese Weise
ganzheitlich erfahrbar machen. 11 Garnituren dieser Ausstellung sind
derzeit parallel in Österreich, in Südtirol, Deutschland und der
Schweiz unterwegs. Die Gesamt-Besucherzahl ist dementsprechend
eindrucksvoll.
Maria Harmer hat vor einigen Tagen dafür gesorgt, dass sie um
eins gestiegen ist, denn sie war für uns im Wiener Dommuseum.
Die Juden von Laa an der
Thaya Im
niederösterreichischen Ort Laa an der Thaya bemüht sich eine Familie
seit Jahren darum, die Erinnerung an die einst hier lebenden
Jüdinnen und Juden wach zu halten oder überhaupt erst zu wecken. 33
jüdische Familien lebten vor dem Zweiten Weltkrieg in Laa an der
Thaya, rund 150 Menschen, von denen die meisten vertrieben oder
ermordet worden sind. Seit fünf Jahren erinnert nun ein Denkmal an
diese Familien und der Name Laa an der Thaya ist mittlerweile in der
israelischen Gedenkstätte Yad Vashem im Tal der Gemeinden
eingraviert. Sandra Szabo
hat Laa an der Thaya besucht und auf markanten Plätzen nach Spuren
des einstigen jüdischen Lebens gesucht.
Tipp: "Ich
wünsche mir zu Chanukka - ein Buch". Unter diesem Motto steht der
erste jüdische Buchmarkt heute von 15:00 bis 20:00 in Wien. Vor
allem jungen Menschen soll das Lesen in "Papierform" wieder näher
gebracht werden. Anlass ist das bevorstehende Chanukkafest vom 1.
bis zum 9. Dezember. Verkauft werden Bücher zum Thema Judentum und
Israel für das Lesealter 0 -120, wie es in der Einladung heißt. Ort ist das Gemeindezentrum in der
Seitenstettengasse 2 in der Wiener Innenstadt.
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