Erfüllte Zeit

20. 02. 2011, 7.05 Uhr - 8.00 Uhr, Österreich 1

 

 

 

 

Redaktion und Moderation: Martin Gross

 

 

 

"Von der Vergeltung und der Liebe zu den Feinden" (Matthäus 5, 38 - 48)

>>Kommentar: Martin Stowasser. Er lehrt am Institut für neutestamentliche Bibelwissenschaft der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien.

 

 

The School of Love in Kabbalah

Ob Gold oder Silber, ob kurze Kette oder lange - Schmuck ist nicht gleich Schmuck und auch wo genau am Körper er getragen wird ist nicht egal. Das lehrt der alles andere als orthodoxe Rabbi Ohad Ezrahi aus Israel, der Gründer der School of Love in Kabbalah. Die Kabbalah ist eine uralte mystische Tradition des Judentums. Die Wurzeln der Kabbalah finden sich in der Tora, der "Weisung", wie die biblischen fünf Bücher Mose auch genannt werden. Im Gedankenkonzept der Kabbalah spielen Zahlen und Buchstaben eine große Rolle. Jedem Konsonanten ist eine bestimmte Zahl und damit eine bestimmte Bedeutung zugeordnet. Rabbiner Ohad Ezrahi unterrichtet in Israel, den USA und Europa.

Vor kurzem war er in Wien - zu Gast bei einer in Israel geborenen Schmuckdesignerin.

Gestaltung: Maria Harmer

 

>>School of Love in Kabbalah

 

 

30 Jahre Menschen für Menschen

Vor 30 Jahren hat mit einem mittlerweile legendären Spendenaufruf in der Fernsehsendung "Wetten dass?" eine umfangreiche Hilfsaktion im ostafrikanischen Äthiopien begonnen. Der Schauspieler Karl Heinz Böhm hat damals gewettet, dass nicht jeder dritte Zuschauer eine Mark, einen Franken oder sieben Schilling für notleidende Menschen in der Sahelzone spenden würde. Böhm hat die Wette zwar gewonnen, weil weniger als ein Drittel der Zuschauer gespendet hat, ist aber immerhin mit 1,2 Millionen D-Mark nach Äthiopien geflogen und hat "Menschen für Menschen" gegründet. Seit 20 Jahren ist Karl-Heinz Böhm mit Almaz Böhm verheiratet. Die gebürtige Äthiopierin ist Rinderzuchtexpertin und geschäftsführender Vorstand der Äthiopienhilfe "Menschen für Menschen". Die Stiftung hat zuerst Soforthilfe geleistet, mit den Jahren ist aber ein umfassendes Konzept entwickelt worden: Von Bildung über Gesundheitsversorgung und -vorsorge bis hin zum Bau von Brunnen, - in vielen Bereichen steht auch der Dialog mit lokalen religiösen Autoritäten im Zentrum. Sandra Szabo hat mit Almaz Böhm Äthiopien besucht.

 

Spenden:

PSK, BLZ 60000, Konto 7.199.000

 

>>Menschen für Menschen

 

 

Kredite für Menschen in Entwicklungsländern

Oikocredit, hinter diesem Namen verbirgt sich ein ungewöhnliches Kreditinistitut. Wer hier sein Geld einlegt, weiß, dass damit Menschen in sogenannten Entwicklungsländern mit Mikrokrediten zu ethisch korrekten Bedingungen Geld geborgt bekommen. Was beeindruckend ist: Die allermeisten Kredite werden pünktlich zurückbezahlt, - in Zeiten der Hochkonjunktur und in Zeiten der Finanzkrise.

Gestaltung: Ursula Baatz

 

>>Oikocredit