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Erfüllte Zeit06. 03. 2011, 7.05 Uhr - 8.00 Uhr, Österreich 1
Redaktion: Martin Gross Moderation: Markus Veinfurter
"Maria und Marta" (Lukas 10, 38 - 42) >>Kommentar: Johannes Wittich, Pfarrer und Seelsorger der evangelisch-reformierten Gemeinde Wien-Süd.
Aus dem Milieu des traditionsbewussten,
osteuropäischen Judentum entstammte Abraham Adler, der 2003
verstorbene ehemalige Oberkantor der israelitischen Kultusgemeinde
in Wien. Ihm ist jetzt eine Ausstellung im
Wiener Haus der Musik gewidmet: 2. Februar bis 8. Mai 2011, Ort:
Haus der Musik, Seilerstätte 30, 1010 Wien, Tel. +43-1-513 48 50 Gestaltung:
Brigitte Krautgartner
Bibel in kindgerechter
Sprache "Ich bin bei Euch" ist der Titel einer
Bibelübersetzung der ganz anderen Art - einer Bibel für Kinder in
kindgerechter Sprache, für das Verständnis notwendiger Kommentare
und Erläuterungen inklusive. Sie ist reich bebildert und geschrieben
hat sie die Wiener Kinderbuchautorin Lene Mayer-Skumanz. ("Ich bin
bei euch", Don Bosco-Verlag)
Andreas Mittendorfer
war bei der Präsentation.
Buchtipp: "Das möge
Gott verhüten"
Als "Kondom-Nonne" ist die deutsche Ex-Ordensfrau Majella Lenzen
berühmt geworden - eine scharfe Kritikerin des Vatikan und dessen
Ablehnung von Präservativen zur AIDS-Bekämpfung. 1938 in Aachen geboren hat sie als
Schwester Maria Lauda fast die Hälfte ihres Lebens in Afrika
verbracht. Noch heute, sagt sie, träumt sie von den weitläufigen
Savannenlandschaften und dem schneebedeckten Kilimanjaro. Der Traum jedoch, als Ordensfrau ganz
für Gott und ganz für die Menschen da zu sein, der ist zerbrochen.
"Warum ich keine Nonne mehr sein
kann" - diesen Untertitel trägt ihr 2009 bei Du Mont erschienenes
Buch. Der Haupttitel: "Das möge Gott verhüten". Wir stellen Ihnen im Rahmen des
ORF-Frauenschwerpunktes Majella Lenzen vor. Bei einem Wien-Besuch
hat sie Brigitte
Krautgartner über ihr aufregendes und Aufsehen erregendes Leben
berichtet - und dabei auch ein Sittenbild des Ordenslebens im 20.
Jahrhundert gezeichnet.
"Bis dass der Tod euch
scheidet" - die Ehe war bis vor gar nicht allzu
langer Zeit die einzige Chance auf sozialen Aufstieg für Frauen - ja
auf irgendeine Form von Lebensgestaltung überhaupt, und in dieser
Entscheidung waren Frauen noch dazu alles andere als frei. Die Ehe wurde aber auch oft genug zum
grausamen Gefängnis, aus dem es kaum einen Ausweg gab. Die Existenz
von Frauenhäusern belegt, dass sich daran bis heute so viel auch
wieder nicht geändert hat. Die Möglichkeit der Ehescheidung hat
aber viel zur "Emanzipation", zur Befreiung der Frauen beigetragen. Die christlichen Kirchen hatten und
haben damit ihre eigenen Probleme - und gehen sehr unterschiedlich
mit dem Scheitern einer Ehe um. Im Rahmen der Theologischen Kurse in
Wien befasste sich vor kurzem eine Fachveranstaltung mit diesem für
Frauen und Männer brisanten Thema. Gestaltung:
Maria Harmer
Buchtipp: Helmut Krätzl (Hg.) "Neue Freude an der Kirche", Verlag Tyrolia
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