Erfüllte Zeit

21. 08. 2011, 7.05 Uhr - 8.00 Uhr, Österreich 1

 

 

 

 

 

 

Matthäus 16, 13 - 20

>>Kommentar: Franz Gmainer-Pranzl. Der Priester und Theologe leitet das Zentrum "Theologie Interkulturell und Studium der Religionen" an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Salzburg.

 

 

Katholischer Weltjugendtag in Madrid

Ein kostspieliger Massenevent, zu teuer in Zeiten der Wirtschaftskrise - beklagen die einen. Nur Papstjubel und -trubel, kein spiritueller Inhalt, bedauern die anderen.

Eine großartige Chance für junge Menschen, Weltkirche einmal hautnah zu erleben, so sagen es die wohlmeinenden - und recht haben auf ihre Weise wahrscheinlich alle drei.

Doch mittendrin im Geschehen können sich nur wenige der Stimmung und der Begeisterung entziehen.

Für uns in Madrid ist Alexandra Mantler-Felnhofer.

 

 

Fastenmonat Ramadan

1,3 Milliarden Muslime und Musliminnen in aller Welt (beziehungsweise circa 500 Tausend Muslime und Musliminnen in Österreich) sind nun schon seit gut drei Wochen dazu aufgerufen, von der Morgendämmerung bis zum Sonnenuntergang nichts zu sich zu nehmen. Nach Sonnenuntergang wird gemeinsam gebetet, gefeiert und gegessen.

Marlene Fornaroli, Marie-Therese Mürling und Andreas Mittendorfer haben ein traditionelles Nachtgebet in einer Wiener Moschee besucht und mit Jugendlichen dort über ihre Sicht auf den Ramadan gesprochen.

 

 

Nonne in der Mongolei

Die Mongolei ist in etwa viereinhalb mal so groß wie Deutschland, hat jedoch nur rund drei Millionen Einwohnerinnen und Einwohner. Die dominierende Religion ist der Buddhismus, doch ab den zwanziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts wurde nach sowjetischem Vorbild der staatlich verordnete Atheismus propagiert - zahlreiche Klöster und Tempel wurden zerstört, Geistliche getötet.

Einst ein Weltreich - unter dem berühmt berüchtigten Dschinghis Khan - wurde die Mongolei 1924 der zweite kommunistische Staat der Weltgeschichte.

Nach dem Ende der Volksrepublik und der anschließenden Demokratisierung - die neue Verfassung wurde 1992 beschlossen - wandte sich ein Teil der Bevölkerung wieder der Religion zu, ein nicht unerheblicher Anteil blieb jedoch skeptisch.

Genau diese Situation hat die römisch-katholische Ordensfrau Beatrix Baier angetroffen, als sie vor drei Jahren in die mongolische Hauptstadt Ulan Bator gekommen ist. Bei ihrem jüngsten Heimaturlaub hat Sr. Beatrix Brigitte Krautgartner über ihre Erfahrungen berichtet.