Erfüllte Zeit

18. 09. 2011, 7.05 Uhr - 8.00 Uhr, Österreich 1

 

 

 

 

 

 

Matthäus 20, 1 - 16a

>>Kommentar: Pater Karl Schauer, Wallfahrtsdirektor von Mariazell.

 

 

50. Todestag von Dag Hammarskjöld

Er stammte aus altem schwedischen Adel, sein Vater war schwedischer Ministerpräsident - und ursprünglich war er im Bankenwesen tätig gewesen: Dag Hjalmar Agne Carl Hammarskjöld.

1905 geboren - wurde er 1953 nach dem Norweger Trygfve Lie zum zweiten Generalsekretär der Vereinten Nationen bestellt.

Vor genau 50 Jahren - am 18. September 1961 kam er während einer Vermittlungsmission im heutigen Sambia, im südlichen Afrika, ums Leben.

Posthum wurde er mit dem Friedensnobelpreis geehrt.

Sein religiöser Hintergrund bildete zweifelsohne die streng lutherische Kirche von Schweden. Seine Schriften - viele erst nach seinem Tod entdeckt und veröffentlicht - sind aber konfessionell nicht zuordenbar und begeistern seither viele Menschen.

Gedanken über Dag Hammarskjöld macht sich in der Sendung Anton Pelinka.

 

 

Löwen und Prinzessinnen

Erkennbar sind sie an ihren Turbanen, denn sie schneiden ihr Haupthaar nie.

Sie tragen stets eine kleinen Dolch bei sich - was vor wenigen Jahren beim Besuch von Papst Benedikt XVI. in den USA für gröbere Turbulenzen sorgte, weil die Sikhs - aus Sicherheitsgründen - bei einer interreligiösen Begegnung nicht eingelassen wurden.

Und jeder Mann trägt den Beinamen Löwe, jede Frau die Bezeichnung Prinzessin.

Am kommenden Donnerstag gedenken Sikhs in aller Welt des Todestages ihres Stifters Guru Nanak.

In Österreich hat der Sikhismus erst durch ein blutiges Attentat im Jahr 2009 mehr Beachtung gefunden - obwohl doch gut 3000 Sikhs hier leben.

Gestaltung: Marie-Theres Mürling

 

 

Zirkus Giovanni

Es gibt ja schon einen Zirkus, der den Namen eines Papstes trägt: Der Zirkus Roncalli wurde zwar nicht wirklich nach Johannes XXIII. (mit bürgerlichem Namen: Angelo Roncalli) benannt - aber die Namensgleichheit wurde von den Gründern Bernhard Paul und Andre Heller - so heißt es - zumindest billigend in Kauf genommen.

Jetzt hat sich ein Zirkus sogar nach einem Heiligen benannt: Zirkus Giovanni - nach dem Heiligen Giovanni Bosco, Pionier der kirchlichen Jugendarbeit und Ordensgründer der "Salesianer Don Boscos".

Der spätere Priester und Heilige soll als Kind von den Gauklern eines vorbeiziehenden Zirkus jonglieren gelernt und damit die anderen Kinder in seinem Dorf unterhalten haben.

Daran knüpft der Zirkus Giovanni an - eine Intiative junger Menschen, mehrheitlich Theologie-Studierende aus Wien.

Seit Ende August sind sie in Österreich, Italien und Kroatien unterwegs, um Kinder wie Erwachsene mit ihrer Kleinkunst zu unterhalten und auch mit politischen Botschaften zum Nachdenken anzuregen - kostenlos.

Kerstin Tretina hat die Truppe bei ihrem Besuch in Amstetten getroffen.

 

>>Zirkus Giovanni