Erfüllte Zeit

02. 10. 2011, 7.05 Uhr - 8.00 Uhr, Österreich 1

 

 

 

 

 

 

Lukas 18, 28 - 30

>>Kommentar: Wolfgang Olschbaur. Er war Jahrzehnte lang Pfarrer der evangelischen Gemeinde von Bregenz, und zwar der lutherischen und der reformierten Christinnen und Christen. Hier spricht er über den Predigttext, der heute in der evangelisch-lutherischen Leseordnung für den Gottesdienst vorgesehen ist.

 

 

Die Schöpfung der Welt

Seit Anfang September feiern christliche Kirchen die sogenannte Schöpfungszeit. Bereits im Jahr 1989 hat der damalige ökumenische Patriarch Dimitrios I. diese Zeit der Schöpfung ausgerufen. Im Jahr 2007 wurde dann bei der Dritten Europäischen Ökumenischen Versammlung im rumänischen Sibiu beschlossen, dass christliche Gemeinden in dieser Zeit gemeinsam die Entstehung der Welt bedenken und feiern sollen - übrigens eine Gemeinsamkeit mit den jüdischen Gemeinden, die in diesen Tagen das Neue Jahr 5772 festlich beginnen. Der Entstehung der Welt wurde auch im Rahmen eines ökumenisch-christlichen Gottesdienstes im Garten des Klosters Sacré Coeur in Wien gedacht. Im Zuge des internationalen Jahres der Wälder wurde während der Feier auch ein Baum gepflanzt. Erfahren Sie mehr von Julia Ortner und Markus Veinfurter.

 

 

Radio-Hexe gegen Gewalt an Frauen

Nicaragua ist nach Guatemala das ärmste Land Mittelamerikas. Die Situation der Bevölkerung ist mehr als schwierig. Die Menschen haben unter dem jahrelangen Bürgerkrieg in den 1980er Jahren gelitten - mit Folgen bis heute - und unter oftmaligen Naturkatastrophen.

Auch Gewalt gegen Frauen, insbesonders häusliche Gewalt, ist in Nicaragua weit verbreitet. Der Radiosender "Palabra de mujer" thematisiert und bekämpft häusliche Gewalt gegen Frauen. Unterstützt wird der als NGO geführte Radiosender von der kfb, der Katholischen Frauenbewegung Österreichs und von Horizont 3000.

Yamileth Chavarria ist eine der leitenden Mitarbeiterinnen des Radiosenders "Palabra de mujer". Maria Harmer hat während ihres Österreich-Aufenthaltes mit ihr gesprochen.

 

>>kfb

>>Horizont 3000

 

 

Konstantin Wecker im Radiokulturhaus

"Empört Euch! Über die verwandelnde Kraft von Wut, Zärtlichkeit und Spiritualität".

Unter diesem Titel war am Dienstag der deutsche Liedermacher, Autor und Schauspieler Konstantin Wecker zu Gast bei Johannes Kaup im restlos ausverkauften Radiokulturhaus Wien. Der 1947 in München geborene Wecker begeistert seit 40 Jahren mit seinen zwischen Poesie und politischem Engagement angesiedelten Liedern ein breites Publikum. Mit seiner jüngst in der Toscana aufgenommenen CD „Wut und Zärtlichkeit" erweist sich Wecker als Stimme der Wachen und Engagierten in der Zivilgesellschaft, die sich nicht damit abfinden können, um ein gutes Leben in gerechten Verhältnissen betrogen zu werden. Im Gespräch mit Johannes Kaup hat er aber auch über sein Interesse an authentischer Spiritualität erzählt, die seiner Meinung nach die entscheidende Kraftquelle in den gesellschaftlichen Umbrüchen dieser Zeit darstellt. Johannes Kaup hat einige Auszüge aus dem eineinhalbstündigen Gespräch zusammengefasst.

 

Buch:

Konstantin Wecker und Bernie Glassmann „Es geht ums Tun und nicht ums Siegen", Kösel Verlag München

 

Tipp:

Eine Langfassung des Gesprächs „Im Zeitraum" mit Konstantin Wecker können Sie am Montag dem 3. Oktober in der neuen Sendereihe Passagen um 16.05 Uhr im Programm Ö1 hören.