Erfüllte Zeit

03. 06. 2012, 7.05 Uhr - 8.00 Uhr, Österreich 1

 

 

 

Lebensweisen - Glaubenswelten. Ein Panorama am Sonntagmorgen mit Reportagen und Berichten aus der Welt der Religion und Religionen.

 

 

 

 

 

 

Epheserbrief 1, 3 - 14

>>Kommentar: Pfarrer Marco Uschmann, evangelischer Pfarrer und Chefredakteur der evangelischen Kirchenzeitung "Saat".

 

 

Musical "Shoshana"

Biblische Texte als Ausgangspunkt für eine moderne Bühnenproduktion - wie erfolgreich man damit sein kann, hat der britische Komponist Andrew Lloyd Webber bewiesen. Mit „Jesus Christ Superstar“ gelang ihm 1971 ein Welterfolg.

Nicht ganz so ambitioniert aber ebenso engagiert zeigt sich ein Musicalprojekt an der katholischen Privatschule in der Wiener Friesgasse. Ausgehend von einem Gleichnis aus dem Lukasevangelium wurde das Stück „Shoshana“ produziert. Es ist übrigens eines der Highlights der jüngsten "langen Nacht der Kirchen" am 1. Juni. Michaela Rädler hat das Stück gesehen - und sich auch hinter den Kulissen umgehört.

 

 

Neue Harnische für die Schweizer Garde

Ein Rüstungsgeschäft der etwas anderen Art hat der Vatikan jüngst mit einer Firma in der oberösterreichischen Gemeinde Molln abgeschlossen: die Schweizer Garde, die Schutztruppe des Papstes, bekommt nämlich neue Harnische. Zum ersten Mal seit 500 Jahren übrigens.

Die Schmiede, die die Rüstungen anfertigt, besteht ihrerseits seit dem 14. Jahrhundert und ist auf die Produktion von historischen Waffen spezialisiert.

Freilich, ganz abgesehen vom historischen Nimbus, der das Image der Schweizergarde prägt - ihre Aufgaben sind durchaus nicht zu unterschätzen. Ein Gardist muss viel mehr können, als vor vatikanischen Toren auf und ab zu schreiten. Das zeigt der Beitrag von Tilmann Kleinjung.

 

 

Jenseitsvorstellungen in den Religionen

Derzeit dreht sich im Museumszentrum Mistelbach im Weinviertel alles um das Alte Ägypten. „Reise in die Unsterblichkeit. Ägyptische Mumien und das ewige Leben“. Das ist der Titel der aktuellen Ausstellung, die sich mit den Jenseitsvorstellungen dieser faszinierenden Kultur beschäftigt. Die alten Ägypter glaubten, dass der Tod nicht das Ende des Lebens bedeute. Vielmehr sei er ein Augenblick des Übergangs in eine andere Lebensform, die sich im Jenseits fortsetze.

Folgerichtig hat man die Gräber mit Gegenständen ausgestattet, die dem Verstorbenen im kommenden Leben nützlich sein würden.

Weiterleben nach dem Tod - diese Vorstellung beschränkt sich jedoch nicht auf das Alte Ägypten - sie ist auch in zeitgenössischen Religionen ein Thema.

Im Rahmenprogramm der Ägypten-Ausstellung haben sich in Mistelbach Fachleute verschiedener Religionen zu einer Podiumsdiskussion getroffen, in der die unterschiedlichen Jenseitsvorstellungen dargestellt worden sind.

Gestaltung: Verena Brown, Alexandra Hangl und Wolfgang Slapansky

 

>>Museumszentrum Mistelbach

 

 

Veranstaltung: "Glaube und Technik"

Am 7. Juni, dem in Österreich begangenen Feiertag "Fronleichnam", der in der protestantischen Tradition ganz im Zeichen des Gustav-Adolf-Festes steht, wird in der Steiermark der evangelische Kirchentag begangen. Ort des Geschehens ist Leoben und das Thema lautet "Glaube und Technik". Dazu stehen eine Führung durch die Montanuniversität und eine Podiumsdiskussion mit deren Rektor, Wilhelm Eichlseder und Superintendet Hermann Miklas auf dem Programm.

Aber auch das Unterhaltsame kommt nicht zu kurz - Aktivitäten für Kinder sowie Mundartgedichte und Wienerlieder sorgen für heitere Stimmung.

 

>>Gustav-Adolf-Fest 2012

>>Montanuniversität Leoben