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Erfüllte Zeit01. 07. 2012, 7.05 Uhr - 8.00 Uhr, Österreich 1
Lebensweisen - Glaubenswelten. Ein Panorama am Sonntagmorgen mit Reportagen und Berichten aus der Welt der Religion und Religionen.
Bischof Erwin
Kräutler zum Priestermangel
Um Frieden und um eine gerechte Regierung geht es dem
austro-brasilianischen Bischof Erwin Kräutler. Für seinen Einsatz
für die Rechte der Ureinwohner Brasiliens ist er mit dem
Alternativen Nobelpreis ausgezeichnet worden. Und sein Kampf gegen
das umstrittene Riesenkraftwerksprojekt Belo Monte im Amazonasgebiet
bringt ihn auch in Österreich immer wieder in die Medien. Nun lässt Kräutler mit einem Vorschlag
wegen des Priestermangels aufhorchen: Er fragt, ob Katholikinnen und
Katholiken nicht auch in priesterarmer Zeit ein Recht auf die Feier
der Eucharistie hätten Andreas Mittendorfer hat Bischof Kräutler bei seinem jüngsten Österreich-Besuch getroffen und mit ihm über sein vielseitiges Engagement gesprochen, allen voran aber über seinen neuen Vorschlag.
Buchtipp:
Erwin Kräutler, "Rot wie Blut die Blumen", Verlag Topos
Taschenbücher
Islamgesetz 1912
- Muslimische Jugend heute
Seit genau 100 Jahren gilt der Islam als offiziell anerkannte
Religionsgesellschaft in Österreich. Unter anderem wurde am Freitag
in einem Festakt im Wiener Rathaus daran erinnert. Wie aber geht es
jungen Muslimen heute in Österreich? Schule, Arbeit, Freizeit,
Familie und Freunde. Das alles unter einen Hut zu bringen ist für
Jugendliche nicht immer einfach. Vor allem, wenn im zeitlich
vollgepackten Tagesplan auch noch Platz für die Religion sein soll.
Wie muslimische Jugendliche in Österreich den Islam in ihrem Alltag
unterbringen, und wie dieser Alltag aussieht, hat Irina
Oberguggenberger herausgefunden.
Ausstellung: "I LOVE GOD"
"Wie kommt Religion in der Kunst der Gegenwart vor?" Dieser Frage
hat sich ein Museumsprojekt des Kulturzentrums bei den Minoriten in
Graz verschrieben, das im vorigen Jahr im Rahmen des Festivals
"Steirischer Herbst" gestartet wurde. Vor kurzem wurde die vierte
Ausstellung in dieser Reihe eröffnet. Mit Arbeiten von Zenita Komad,
einer 32-jährigen Künstlerin aus Kärnten, und Gastbeiträgen von
Claudia Märzendorfer aus Wien und Rebekka Hagg, die, wie Zenita
Komad, aus Klagenfurt stammt. "I LOVE GOD" so heißt die Ausstellung.
Peter Rudlof war bei der Vernissage und hat Zenita Komad unter
anderem gefragt, wie denn der Ausstellungstitel zu verstehen sei.
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