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News 03. 01.
2005 |
Aichern: "Gott gibt die
Kraft, das Schwere durchzustehen"
Man stehe in diesen Tagen
fassungslos vor der furchtbaren Flutkatastrophe in Südasien und wisse keine
Antwort auf die Frage, warum so viele Menschen plötzlich aus dem Leben
gerissen wurden, so der Linzer Diözesanbischof Maximilian Aichern in seiner
Predigt bei der "Jahresschlussandacht im Linzer Dom.
Aichern
forderte die Gläubigen auf, für die von der Flut Betroffenen alles zu tun,
"was in unseren Kräften liegt" und "unsere Hilfe beim
Wiederaufbau zur Verfügung stellen". Gott gebe die Kraft, das Schwere
durchzustehen, so der Linzer Diözesanbischof. "Christliche Werte"
In
seinem Rückblick auf das abgelaufen Jahr erinnerte Aichern an wichtige
Ereignisse in Oberösterreich wie das Florian-Jahr zum 1.700. Todestag des Märtyrers.
Auch das Sozialwort der 14 christlichen Kirchen habe wegweisende Impulse
geben, und die Arbeit im Österreich-Konvent gehe voran. Aichern: "Vor
allem ist wichtig, dass christliche Werte wie Sozialstaat, Sonntag und
Feiertag, Gerechtigkeit, Solidarität, Subsidiarität und der Schutz des
Lebens entsprechende Berücksichtigung finden". Angesichts des 30.
Jahrestags des Inkrafttretens der Fristenregelung betonte Aichern, dass die
Kirche immer für den umfassenden Schutz des Lebens eintreten werde. "Klares Ja"
"Wir
wollen das Jahr 2005 mit einem klaren 'Ja' beginnen, nicht mit einem
zaghaften 'Vielleicht'", so Aichern in seiner Predigt. Es gehe um ein
Ja zu Gott, ein Ja zur Kirche und um ein Ja zu bestimmten Anliegen und
Werten, zum Vorrang der geistigen Werte vor den materiellen. Gerade im
"Jahr der Eucharistie" wolle man besonders auf diese Kraftquelle
des christlichen und kirchlichen Lebens schauen.
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