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News 03. 01.
2005 |
Ludwig Schwarz:
"Tiefe Trauer"
Der Wiener Weihbischof Ludwig Schwarz
gedachte bei der Jahresschlussandacht im Wiener Stephansdom der Opfer der
Flutkatastrophe in Südasien.
"Große
Betroffenheit" und "tiefen Schmerz" über die Flutkatastrophe
in Südostasien hat Weihbischof Ludwig Schwarz im Stephansdom zum Ausdruck
gebracht. Die Bilder aus dem Katastrophengebiet sowie die schrecklichen
Nachrichten über die vielen Toten versetzten in tiefe Trauer. Weihbischof
Schwarz: "Im Gebet vertrauen wir die Opfer - unsere Lieben, deren Namen
wir kennen und die vielen Namenlosen - der Barmherzigkeit Gottes an".
Seit der Auferstehung Christi habe der Tod nicht mehr "das letzte
Wort". "Zeichen wahrer Nächstenliebe
Weihbischof
Schwarz rief auch zum Gebet für die Angehörigen der Opfer aus Österreich,
für die vielen Verletzten und für jene Menschen auf, die noch voller
Ungewissheit über das Schicksal ihrer Angehörigen und Freunde seien.
Ebenso gelte das Gebet den Millionen Menschen in den betroffenen Staaten um
den Indischen Ozean, denen die Naturkatastrophe nicht nur Angehörige,
sondern auch ihr Obdach, ihre Beschäftigung und ihre Lebensgrundlagen
geraubt habe. Dennoch sei die einheimische Bevölkerung in "rührender
Weise" bemüht, den verletzten und gefährdeten Touristen und Urlaubern
"zu helfen, wo es nur möglich ist". Mitten in der Katastrophe
gebe es "Zeichen wahrer Nächstenliebe", die in Hilfsaktionen, in
Mitmenschlichkeit und echter Solidarität zum Ausdruck komme. Schwarz
erneuerte die Bitte Papst Johannes Pauls II. an alle Christen und alle
Menschen guten Willens, sich großzügig an dieser weltumspannenden Aktion
zu beteiligen. Dankbar über Entwicklung in
St. Pölten
In
seiner Predigt ging Schwarz im Rückblick auf das zu Ende gehende Jahr auch
auf den Mitteleuropäischen Katholikentag mit der "Wallfahrt nach Völker"
nach Mariazell ein. Die dabei vorgestellte "Botschaft von
Mariazell" sei ein richtungweisendes Dokument für die Kirche.
"Dankbar" äußerte sich Weihbischof Schwarz in seiner Predigt
auch darüber, dass die Nachbardiözese St. Pölten "nach der
schmerzvollen Krise des vergangenen Sommers in der Person des Vorarlberger
Diözesanbischofs Klaus Küng einen neuen Oberhirten erhalten hat". Der
Weihbischof erinnerte außerdem an den Abschied von Kardinal Franz König.
Der Wiener Alterzbischof sei ein "überragender Mensch" gewesen
und "ein Geschenk Gottes für die Kirche in Österreich". Abschließend
nahm der Wiener Weihbischof auf den 30. Jahrestag des Inkrafttretens der
Fristenregelung Bezug. Abtreibung könne niemals ein Recht sein. sondern
bleibe immer ein Unrecht, betonte er. Schwarz appellierte an alle Menschen
guten Willens, sich das Wort Kardinal Schönborns zu eigen zu machen:
"Wir brauchen ein 'Ja zu Kindern'".
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