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News 12. 01.
2005 |
Positive Bilanz des scheidenden
Vatikan-Botschafters der USA
Der scheidende US-Botschafter
beim Heiligen Stuhl, Jim Nicholson, hat eine positive Bilanz seiner
dreieinhalbjährigen Amtszeit in Rom gezogen.
Nicholson würdigte insbesondere die Anteilnahme des Papstes nach dem 11.
September 2001. Zwar habe es in der Zeit vor dem US-Angriff auf den Irak
"schwierige Momente" im amerikanisch-vatikanischen Verhältnis
gegeben, räumte Nicholson ein. Bestimmte Aussagen seien jedoch fälschlicherweise
als vatikanische Position ausgegeben worden. "Beispielsweise hat der
Papst nie gesagt, dass dieser Krieg nicht moralisch ist", zitiert der
"Corriere della Sera" den Diplomaten. Botschafter wird Minister für
Veteranen
Besonders hob Nicholson die Besuche von US-Präsident George W. Bush im Vatikan hervor: "Drei Besuche in vier Jahren, kein anderer amerikanischer Präsident war so oft in so kurzer Zeit beim Papst". Trotz unterschiedlicher Standpunkte zu den Geschehnissen im Irak habe der Papst Bush für dessen Einsatz zugunsten der Familie und des Lebensschutzes gedankt. Nicholson soll in den USA neuer Minister für Kriegsveteranen werden.
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