"Meine zwölfjährigen Schülerinnen und Schüler sind besonders offen für die Botschaft, dass Gott alle Menschen unbedingt liebt, unabhängig davon, was sie können oder welche Leitungen sie erbringen", so formuliert es die junge Wiener Religionslehrerin Simone Handler.

Sie arbeitet in einer Sonderschule mit Behinderten und legt besonderen Wert darauf, die biblischen Geschichten, die sie den Kindern erzählt, möglichst spannend und anschaulich zu vermitteln. Bilder, selbstgebastelte Puppen und Geräusche spielen da eine wichtige Rolle. Die Botschaft :"Ein Gott ist in Jesus da, Jesus ist zu allen Menschen gekommen um sie zu erlösen" wird auf diese Weise ganz unmittelbar und sinnlich erfahrbar. Um die Anwesenheit Gottes deutlich zu machen brennt in den Religionsstunden von Simone Handler immer eine Kerze - als Symbol für die göttliche Liebe.

Brigitte Krautgartner hat den Religionsunterricht mit Behinderten besucht und berichtet über diese besonders unmittelbare und anschauliche Form der Glaubensvermittlung.