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News 28. 04. 2009 |
Kardinal Kasper Protektor der Stiftung "Pro Oriente"Der Präsident des Päpstlichen Rates für die Förderung der Einheit der Christen, der deutsche Kurienkardinal Walter Kasper, ist zum Protektor der vom verstorbenen Kardinal Franz König ins Leben gerufenen ökumenischen Stiftung "Pro Oriente" ernannt worden.In dem durch Kardinal Christoph Schönborn überreichten Dekret wird Kasper der "Dank für die großzügige Förderung der von Wien ausgehenden ökumenischen Arbeit für die Wiederherstellung der Einheit der Kirche" ausgesprochen, wie "Kathpress" am Dienstag meldete. Schönborn überreichte Kardinal Kasper das Dekret im Anschluss an dessen Vortrag "Der Dialog zwischen Ost und West", den der Präsident des Einheitsrates kürzlich an der Universität Wien hielt. "Pro Oriente"-Präsident Johann Marte dankte bei der Überreichung des Dekrets Kardinal Kasper für das Wohlwollen und die Sympathie sowie für "die vielen wertvollen Anregungen, die wir Ihnen verdanken". "Verdienstvolle historische Arbeit"In seinem Vortrag, der auf eine Einladung durch "Pro Oriente", die Katholisch-Theologische Fakultät der Universität Wien, die "Theologischen Kurse" und das Forum "Zeit und Glaube" zustande kam, hatte Kardinal Kasper ausdrücklich die Tätigkeit der Stiftung "Pro Oriente" gewürdigt. "Pro Oriente" leiste durch zahlreiche Dialoginitiativen "tatkräftige Unterstützung" und eine "verdienstvolle historische Arbeit" am "großen Werk" der Ökumene, so Kasper. In diesem Zusammenhang erinnerte Kasper auch an das ökumenische Engagement des verstorbenen Wiener Erzbischofs und "Pro Oriente"-Gründers Kardinal Franz König, der ein "großer Brückenbauer zwischen Ost und West" gewesen sei. "Pro Oriente""Pro Oriente" wurde 1964 mit dem Auftrag gegründet, Kontakte zwischen der katholischen Kirche und den Kirchen des Ostens zu fördern. In jüngster Zeit setzt sich die Wiener Stiftung auch intensiv mit dem Dialog mit dem Islam auseinander, insofern die östlichen Partnerkirchen in mehrheitlich muslimischen Ländern davon betroffen sind.
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