LEXIKON ISLAM |
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Entstehung und Geschichte
Ausbreitung
Der Eingottglaube (Monotheismus), den
Muhammad predigte, war bald eine Gefahr für die mächtige
Führungsschicht Mekkas, die alt-arabische Gottheiten verehrte.
Muhammad und seine Anhänger wurden verfolgt. Im Jahr 622 wanderte
Muhammad in die Oasenstadt Medina aus. Dieses Jahr gilt auch als
Beginn der islamischen Zeitrechnung. Nach dem Tod Muhammads im Jahr
632 breitete sich der Islam weiter rasch aus.
Mekka war ein Handelszentrum, das von mächtigen Clans beherrscht
wurde. Die Stadt war schon damals Ziel von Pilgern, die
alt-arabische Gottheiten verehrten.
Auswanderung ist der Beginn der islamischen Zeitrechnung
Der neue Eingottglaube, den Muhammad predigte, gefährdete die
Vormachtstellung der Aristokraten. Sie verfolgten die Anhänger des
Islam, die sich Muslime nannten, bis Muhammad im Jahre 622 in die
Oasenstadt Medina auswanderte. Diese Auswanderung (Hidschra)
markiert den Beginn der islamischen Zeitrechnung. Trotz ständiger
Angriffe des feindlichen Mekka verbreitete sich der Islam rasch. 630
wurde Mekka von den Muslimen unblutig eingenommen und Muhammad
vergab seinen früheren Feinden. Er starb friedlich im Jahre 632.
Gewaltige Eroberungen
Nach dem Tode des Propheten verstärkten sich die Spannungen mit
dem Byzantinischen Reich und dem Perserreich, die weite Teile des
Orients beherrschten. Ohne großen Widerstand der Bevölkerung
konnten die Muslime Gebiete des heutigen Syrien, Persien, Ägyptens
und Nordafrikas erobern.
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Fachartikel:
Unterwegs zum universalen Gottesstaat? Der Islam als
realisierte prophetische Botschaft
Welche
Auswirkungen hatte Mohammads Botschaft in der
frühen mekkanischen Zeit und welche Strömungen gibt es
gegenwärtig, die nach der Errichtung eines
islamischen Gottesstaates streben?
>>zum
Fachartikel
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Fachartikel:
Die islamische Welt als Promotor und Produkt kultureller
Transformationen
Die in den Peripherien der islamischen Welt betriebene
"Islamisierung des Wissens" gilt als Auseinandersetzung mit dem Westen.
Welche Konsequenzen ergeben sich für die Alltagspraxis
der Muslime im Zuge der Globalisierung ?
>>zum
Fachartikel
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