Erfüllte Zeit

13. 08. 2006, 7.05 Uhr - 8.00 Uhr, Österreich 1

 

 

 

 

 

Redaktion: Martin Gross

Moderation: Markus Veinfurter

 

 

 

"Die Rede vom Himmelsbrot in der Synagoge von Kafarnaum"

(Johannes 6, 41 - 51)

Kommentar: P. Maximilian Hofinger OSFS

Er gehört zum Orden der Oblaten des heiligen Franz von Sales und ist Rektor der Anna-Kirche in Wien.

 

 

Taize - ein Jahr nach dem Tod von Frère Roger Schutz

Kaum ein Ort vermag es, junge Menschen so sehr für den Glauben zu begeistern wie Taizé in Burgund.

Dem legendären Gründer Frère Roger Schutz ist es mit seiner ökumenischen Communauté gelungen, eine weltoffene, intensiv religiöse und meditative Atmosphäre zu schaffen - der sich kaum ein Besucher entziehen kann.

Besondere Anziehungskraft haben auch die Jugendtreffen, die von der Communauté jeweils zum Jahreswechsel in einer anderen europäischen Stadt veranstaltet werden.

Derzeit bereitet sich für den Jahreswechsel 2006/2007 die kroatische Hauptstadt Zagreb darauf vor.

Vor einem Jahr kam Frère Roger im 90. Lebensjahr auf tragische Weise ums Leben. Eine geistig verwirrte Frau verletzte ihn während eines Gottesdienstes mit einem Messer tödlich.

Wir haben ein Jahr später nachgefragt - wie es in Taizé weitergegangen ist.
Ein Beitrag von Brigitte Krautgartner.
>> Die Communauté von Taizé

 

 

Letztes Interview mit Roger Schutz

Am kommenden Mittwoch, dem 16. August jährt sich der Tod von Frère Roger Schutz zum ersten Mal.
Wenige Wochen davor, kurz vor seinem 90. Geburtstag, hat er Brigitte Krautgartner für den  ORF ein letztes Interview gegeben. >> Auszug aus einem ORF-Interview vom März 2005

 

>>mehr über Frère Roger können Sie in der Sendung "Imago" am 15.8.2006 um 0.12 Uhr im Programm Österreich 1 hören.

 

 

Porträt von Peter Paul Kaspar

Peter Paul Kaspar ist Priester, Lehrer, Musiker, Schriftsteller und der Künstler- und Akademikerseelsorger der katholischen Diözese Linz.


Über 20 Jahre ist er nun schon in Linz tätig, in der so genannten kategorialen Pastoral als Künstler- und Akademikerseelsorger, und gehört somit zum geistigen und geistlichen Inventar der Stadt.

 

Geprägt wurde er durch die Studienjahre in Innsbruck, durch Lehrer wie Karl und Hugo Rahner und die internationale Studentengemeinde des Canisianums. Geprägt auch durch das 2. Vatikanische Konzil, das damals abgehalten wurde und das in vielen Priesteramtskandidaten Erwartungen weckte, die sich nicht bewahrheiten sollten.
 

Peter Paul Kaspar ist Priester geblieben, und vereint in seiner Arbeit seine vielfältigen Begabungen, obwohl er sich während seiner Priesterausbildung ein ganz anderes Bild von der Zukunft ausgemalt hat.


Kaspar steht zu seiner Kirche in einer kritischen Loyalität, getragen von großem Optimismus.

Martin Gross hat ihn an einer seiner Wirkungsstätten besucht.

 

 

Die österreichischen Buddhisten gedenken der Atombombenangriffe auf Hiroshima und Nagasaki

Vor 61 Jahren - in den ersten Augusttagen 1945 - kamen zum ersten (und bisher letzten Mal) in der Geschichte Atomwaffen zum Einsatz.

Die USA konnten so den Zweiten Weltkrieg in Asien schlagartig beenden. Zwei Städte - Hiroshima und Nagasaki wurden aber völlig zerstört - zehntausende Menschen starben, teilweise erst Jahre später an den Folgen der radioaktiven Verstrahlung.

In aller Welt wird seither im August der Vernichtung von Hiroshima und Nagasaki gedacht.

 

Die österreichischen Buddhisten luden in der vergangenen Woche zum Gedenken an die Opfer zur Friedenspagode am Ufer der Donau in Wien.
Gestaltung: Alexandra Mantler


>> Buddhismus in Österreich

>> Österreichische Buddhistische Religionsgesellschaft

 

 

Musikliste:

 

Collegium Musicum 90 unter der Leitung von Richard Hickox: "Missa Brevis Sancti Joannis De Deo in B-Dur HOB. XXII/7" von Joseph Haydn

 

Virtuosi di Praga unter der Leitung von Oldrich Vlcek: "Allegro Assai" aus "Konzert für Orgel und Orchester Nr. 1 in F-Dur" von Frantisek Xaver Brixi

 

Concentus musicus Wien unter der Leitung von Nikolaus Harnoncourt: "Was des höchsten Glanz erfüllt", Arie für Bass aus der Kantate "Höchsterwünschtes Freudenfest", BWV 194 von Johann Sebastian Bach

 

St. Jacob's Chamber Choir mit dem Ensemble Philidor unter der Leitung von Eric Baude-Delhommais: "Gloria - Vivace" aus der "Missa Sancti Hieronymi für Chor, Soli, Bläser und Orgel von Michael Haydn

 

Kammerchor Stuttgart unter der Leitung von Frieder Bernius: "Sanctus" aus "Cantus Missae für 2 vierstimmige Chöre in Es-Dur, op.109" von Joseph Gabriel Rheinberger