Erfüllte Zeit

27. 08. 2006, 7.05 Uhr - 8.00 Uhr, Österreich 1

 

 

 

 

 

 

Redaktion: Martin Gross

Moderation: Brigitte Krautgartner

 

 

"Die Rede über das Himmelsbrot" (Johannes 6, 51 - 59)

Kommentar: Regens Anton Leichtfried, Regens des von Bischof Klaus Küng neu eröffneten St. Pöltner Priesterseminars.

 

 

Stift Altenburg

Rund 30.000 Menschen besuchen pro Jahr das Stift Altenburg im niederösterreichischen Waldviertel. Das Benediktinerkloster wurde einst von einer Frau gestiftet. Seit fast neun Jahrhunderten - genau seit dem Jahr 1144 - leben in dem Stift Mönche nach der Regel des Heiligen Benedikt: "Ora et lege et labora" - bete, lese und arbeite. Bekannt ist das Stift Altenburg für seine Gärten und für seine barocken Fresken und Bauten. Pater Michael Hüttl hat Sandra Szabo durch das Stift geführt.
 

>> Homepage von Stift Altenburg

 

 

Der franzöische Benediktinermönch Henri Le Saux

Die Aufforderung zu beten, zu studieren und zu arbeiten ist eine der tragenden Säulen der Ordensregel des heiligen Benedikt. Eine weniger bekannte Ordensregel des heiligen Benedikt ist die so genannte stabilitas loci. Das bedeutet, dass ein Benediktinermönch normalerweise bis zu seinem Tod in dem Kloster bleibt, in das er eingetreten ist.
Allerdings hat jede Regel ihre Ausnahmen, und so gibt es Mönche, die weite Reisen unternehmen, zum Beispiel als Missionare.
Der franzöische Benediktinermönch Henri Le Saux hat in Indien in der Tradition hinduistischer Einsiedler gelebt. Folgenden Text hat er geschrieben: >> Text von Henri Le Saux
 

 

Oberösterreichische Franziskanerin in Kasachstan

Kasachstan ist das neuntgrößte Land der Erde, nach Norden hin reicht es ohne Begrenzung in das sibirische Tiefland hinein. Im Osten grenzt es an China, im Norden an Russland, im Süden an zentralasiatische Republiken wie etwa Usbekistan. Die Bevölkerungsdichte beträgt geschätzte 5,5 Einwohner pro Quadratkilometer, damit ist Kasachstan eines der am dünnsten besiedelten Ländern der Erde.
 

Mitten in diesem Quasi-Niemandsland lebt und arbeitet eine Franziskanerin aus Vöcklabruck.
Bei einem Heimaturlaub hat sie von ihrem neuen Leben in der jungen Republik berichtet, zum Beispiel davon, dass es alles in allem 26 Stunden dauert, wenn sie von ihrer alten Heimat in Oberösterreich in ihre neue Heimat, in das Dorf Tonkaschúrovka in Kasachstan reist. Und dann befindet sie sich in einer Welt, die in vielerlei Hinsicht anders ist als die vertraute Umgebung zu Hause.

Gestaltung: Brigitte Krautgartner

 

 

Musikliste:

 

Der Monteverdi Choir mit den English Baroque Soloists unter der Leitung von John Eliot Gardiner: "Welcome as the cheerful light" aus "Jephtha, HWV 70" von Georg Friedrich Händel

 

Das Chamber Orchestra of Europe unter der Leitung von John Eliot Gardiner: "Serenade op. 37 für Violoncello und Orchester" von Nikolai Rimsky-Korssakoff

 

Der Choir of New College, Oxford: "Lux aeterna" aus "Enigma" von Edward Elgar

 

Der Arnold Schönberg Chor mit dem Concentus musicus Wien unter der Leitung von Nikolaus Harnoncourt: "Credo" aus "Missa brevis in C-Dur, KV 220" von Wolfgang Amadeus Mozart

 

Der Choir of Gonville & Caius College, Cambridge unter der Leitung von Geoffrey Webber: "Tableau" aus "Otce nas" von Leos Janacek

 

Der Russian State Symphonic Cappella mit dem Russian State Symphony Orchestra unter der Leitung von Valery Polyansky: "Unser Vater in dem Himmel" aus "Liturgia Domestica op. 79" von Alexander Gretschaninow