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Erfüllte Zeit27. 02. 2011, 7.05 Uhr - 8.00 Uhr, Österreich 1
Redaktion und Moderation: Martin Gross
"Von der falschen und der rechten Sorge" (Matthäus 6, 24 - 34) >>Kommentar: Michaela Moser. Sie ist katholische Theologin und engagiert sich in der Armutskonferenz, dem Netzwerk gegen Armut und soziale Ausgrenzung.
Weltgebetstag der Frauen
"Informiert beten - betend handeln", so lautet das Motto des
traditionsreichen Weltgebetstags der Frauen. Es gibt ihn seit dem
Jahr 1887, er hat seine Wurzeln in Nordamerika. Von dort aus hat er
sich weltweit zur größten christlichen ökumenischen Basisbewegung
entwickelt. Jedes Jahr bereiten ihn Frauen aus einem anderen Land
vor. Ein sichtbares Zeichen der Solidarität ist die Förderung von
Frauenprojekten durch das Sammeln von Spenden. Dieses Jahr haben Frauen aus Chile den
Weltgebetstag vorbereitet. Gestaltung:
Brigitte Krautgartner
>>Aus der Liturgie des
Weltgebetstags der Frauen am 25.2.2011
Pfarrbibliotheken in
Österreich Hinter diesem Titel „Das große Ich bin
Ich" verbirgt sich kein Buch, sondern eine sogenannte Leselatte: Ein
faltbarer Prospekt mit zahlreichen Graphiken und Anregungen zum
spielerischen Umgang mit Texten. Er ist Teil des Projektes
Buchstart, das das österreichische Bibliothekswerk, eine Einrichtung
der katholischen Bischofskonferenz, ins Leben gerufen hat. Damit
will man Kindern möglichst früh den Umgang mit Büchern nahe bringen
- im Idealfall lang bevor sie lesen können. Was es damit auf sich hat - und wie es
in Pfarrbibliotheken auch in kleineren Gemeinden zugeht, das können
Sie in der Sendung von Maria
Harmer hören.
>>Österreichisches Bibliothekswerk
Cem-Zeremonie bei
den Wiener Aleviten
Vor wenigen Wochen sind in Österreich die Aleviten als eigenständige
Bekenntnisgemeinschaft anerkannt worden. Genauer gesagt die
Aleviten, die sich als Muslime bezeichnen. Denn innerhalb der
österreichischen Aleviten ist seitdem ein Richtungsstreit entflammt.
Die einen, eben die, die sich als Muslime sehen, aber mit einer
innerhalb des Islam eigenständigen Glaubenspraxis, haben die
Islamische Alevitische Glaubensgemeinschaft gegründet. Die anderen
Aleviten sehen zwar den Islam als ihre historische Wurzel, sie sehen
sich aber nicht in der muslimischen Weltgemeinschaft verankert,
sondern als eigenständige Religion. Beiden Gruppen ist eines
gemeinsam, nämlich die religiöse Praxis im sogenannten Cem-Ritual,
das ist die alevitische Form des gemeinsamen Gottesdienstes. Drei
bis vier Mal im Jahr gibt es eben diese Cems, bei denen mehrere
hundert Gläubige zusammenkommen. Vergangenen Sonntag haben die
Wiener Aleviten eine Cem-Zeremonie abgehalten. Die Wiener Aleviten
sind jene, die sich als Teil des Islam sehen.
Wolfgang Slapansky
war bei der Veranstaltung dabei, die nur an einigen ganz speziellen
Tagen des Jahres stattfindet.
Cooking for Peace
"Liebe geht durch den Magen" lautet ein altes Sprichwort. Dass
gemeinsames Essen und auch gemeinsames Kochen vieles möglich machen
kann, das hat ein Projekt auf Initiative der israelischen Botschaft
in Wien jüngst deutlich gemacht. "Cooking for Peace", so der Titel des
Projekts, hat einen israelischen und einen palästinensischen Koch
zusammen gebracht. Gemeinsam haben sie in Wien ein viergängiges
Abendmenü zubreitet - eine köstliche Kooperation der interreligiösen
Art. Brigitte
Krautgartner hat nicht nur mit den beteiligten Personen
gesprochen - sie hat auch den Köchen am Herd über die Schulter
geschaut.
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