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Schwerpunktthema GENTECHNOLOGIE

LEBENSBEGINN

Bis heute wurden schon mehr als 300.000 Menschen  in einem Reagenzglas gezeugt. Szenen aus Sciencefiction-Romanen sind Realität geworden. Die Wissenschaft beherrscht eine Fülle an Techniken, um den Lebensbeginn des Menschen zu manipulieren. Welche Methoden im Bereich der Gentechnik bereits  heute  angewendet werden,  finden Sie unter "HEUTE" zusammengefasst. 
Was mit Hilfe der Gentechnologie in kürze alles  möglich sein wird, lesen Sie unter "MORGEN".

Doch mit zunehmenden Wissen wächst die Verantwortung. Kreuz + Quer und Religion On baten führende Wissenschaftler zu einer Diskussion über Ethik und die Möglichkeiten und Grenzen der Gentechnologie. 

 

Manipulation am menschlichen Lebensbeginn HEUTE: 

Unfruchtbare müssen auf eigene Kinder nicht verzichten: Samen- und Eizell-Banken bieten eine breite Auswahl an Keimuzellen an - geordnet nach Haar- und Hautfarbe, Größe und akademischem Titel der Spender. 

Frauen, die selbst keine Kinder austragen können, beauftragen in den USA Leihmütter, die das Kind für sie zur Welt bringen sollen.

Vater werden ohne Sperma

Seit 1991 können auch Männer, deren Sperma keinen zeugungsfähigen Samen enthält, Vater werden. Ärzte isolieren dazu aus den Hoden ihrer Patienten Spermien. Im Labor werden dann die Spermien direkt in die Eizelle injiziert und in die Gebärmutter der Frau eingesetzt.

Es gibt bereits 300 000 Menschen, an deren Lebensbeginn eine Befruchtung in einem Reagenzglas stand.
Mediziner sind in der Lage, durch Präimplantationsdiagnostik Embryonen auf Erbkrankheiten wie Mukoviszidose zu untersuchen und nur gesunde Embryonen in die Gebärmutter einzusetzen. Eltern können auf diese Weise auch das Geschlecht ihres Kindes bestimmen.

Gen-geschädigte Föten werden abgetrieben

Bei Schwangeren über 35 Jahren ist eine Fruchtwasseruntersuchung bereits normal. Etwa 500 Gentests stehen zur Verfügung. Föten mit Down-Syndrom werden bereits in 90 von 100 Fällen abgetrieben.

An Föten werden vor der Geburt Operationen am Herzen vorgenommen.

Wenn Sie zu diesem Themenbereich diskutieren wollen, dann besuchen Sie doch bitte unser Diskussions-Forum "Lebensbeginn"

Lesen Sie dazu auch unser Interview mit Prof. Feichtinger, dem "Vater" des ersten Österreichischen Retortenbabys.

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Manipulation am menschlichen Lebensbeginn MORGEN:

Selbst Männer, die keine intakten Samenfäden haben, können Nachkommen zeugen. Aus den Hoden werden Vorläuferzellen entnommen, um sie in Mäusen zu fruchtbaren Spermien heranreifen zu lassen.

Klonen von Menschen

Eizellen können aus abgetriebenen Föten gewonnen werden. Im Labor werden sie befruchtungsfähig gemacht. Das Klonen von Menschen wird im großen Maßstab machbar.

Es gibt bereits ein Vielzahl von genetischen Merkmalen, die per Präimplantationsdiagnostik festgestellt werden können. Künstliche Befruchtung hat bereits eine größere Trefferrate als natürliche Zeugung.

Zellen von Embryonen als Ersatzteile

Die Zellen von Embryonen dienen zur Heilung von verschiedensten Krankheiten, beispielsweise von Parkinson oder Alzheimer.

Über eine Blutprobe der Mutter können Gen-Defekte festgestellt werden. Nur wenige Stunden nach der Blutentnahme ist das Erbgut entschlüsselt und untersucht.

Es gelingt Föten, die an Erbkrankheiten leiden, Gene zu injizieren, die einen Ausbruch der Krankheit verhindern.

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Lesen Sie dazu auch unser Interview mit Prof. Feichtinger, dem "Vater" des ersten Österreichischen Retortenbabys.

 

 

 

Letztes Update dieser Seite am  19.02.2001 um 12:00 

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