Glaubensinhalte und Spiritualität
Glaubenslehren
Auch wenn es heute unterschiedliche
christliche Konfessionen gibt, so gibt es doch ein starkes,
gemeinsames Fundament aller Christen. Zu diesem Fundament zählen:
der Glaube an den einen Gott als Vater, Sohn und Heiliger Geist aber
auch die Überzeugung, dass Jesus der erwartete Messias ist und der
Glaube an die Auferstehung und ein Leben nach dem Tod.
Die Konzilien von Nicaea (325) und Chalzedon (451) haben ein
Glaubensbekenntnis (Credo) formuliert, das bis heute alle
christlichen Konfessionen verbindet.
Die wichtigsten Punkte des Credos:
Glaube an den einen Gott als Vater, Sohn und Heiliger Geist.
Gott ist in Jesus Christus Mensch und von Maria geboren
worden.
Er hat gelebt, wurde gefoltert und ist am Kreuz hingerichtet
worden.
Er ist auferstanden und in den Himmel aufgenommen worden.
Jesus ist der erwartete Messias (hebräisches Wort für
Christus) und wird am Ende der Welt wiederkommen und Gericht
halten.
Glaube an den Heiligen Geist, der durch Propheten und Heilige
spricht.
Die Kirche ist die Gemeinschaft aller Gläubigen, die getauft
sind.
Es gibt eine Auferstehung und ein Leben nach dem Tod für
alle.
Verschiedene Interpretationen der Jungfräulichkeit Marias
Dass Maria ihr Kind als Jungfrau bekommen hat, gehört zum
Glaubensbekenntnis aller christlichen Konfessionen. Manche verstehen
dies wörtlich, manche meinen, dass damit nur zum Ausdruck gebracht
werden soll, dass Jesus kein Mensch wie jeder andere war, sondern
seine Herkunft dem Geist Gottes verdankt
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